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ÖGB-Achitz: Zugausfälle sind Dienstverhinderung und rechtfertigen Zuspätkommen an den Arbeitsplatz

Bei Dienstverhinderung muss Entgelt weiter bezahlt werden

Gewerkschaften / Bahn / Verkehrsinfo / Recht
 
29.06.2018, 11:08 | OTS0092 | ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund
 
ÖGB-Achitz: Zugausfälle sind Dienstverhinderung und rechtfertigen Zuspätkommen an den Arbeitsplatz


Bei Dienstverhinderung muss Entgelt weiter bezahlt werden


(Wien/OTS/ÖGB) - Wer aufgrund von Zugausfällen, die zum Beispiel wegen der Abhaltung von Betriebsversammlungen der Unternehmen des Öffentlichen Verkehrs entstehen, nicht oder nicht pünktlich zur Arbeit kommen kann, braucht keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu fürchten. Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB: "Es handelt sich um einen Verhinderungsgrund, der das Fernbleiben rechtfertigt." Man muss aber alles Zumutbare unternehmen, um zur Arbeit zu kommen, also zum Beispiel mit dem Auto fahren, sofern man eines hat. Außerdem muss man den Arbeitgeber von der Verspätung bzw. der Verhinderung informieren.++++


Das Gleiche gilt für den Fall, dass Kinder den Kindergarten oder die Schule wegen der Zugausfälle nicht erreichen können und Eltern die Kinderbetreuung übernehmen müssen.
Diese Regeln gelten für ArbeiterInnen ebenso wie für Angestellte, da der ÖGB die weitgehende Angleichung von deren Rechten durchsetzen konnte.


Rückfragehinweis:
ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund
Florian Kräftner
01/53 444-39 264, 0664/301 60 96
florian.kraeftner@oegb.at
www.oegb.at
www.facebook.com/oegb.at
www.twitter.com/oegb_at

 

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