GBH
Das Landespräsidium der GBH OÖ, v.l.n.r.: Gufler, Dorn, Affengruber, Brunner
GBH-Landesvorsitzender Josef Affengruber
Das Landespräsidium der GBH OÖ Das Landespräsidium der GBH OÖ, v.l.n.r.: Gufler, Dorn, Affengruber, Brunner
GBH-Landesvorsitzender Josef Affengruber GBH-Landesvorsitzender Josef Affengruber

Josef Affengruber als Landesvorsitzender bestätigt

Habau-Betriebsratsvorsitzender erhielt 93,8 Prozent der Stimmen

Bei der 25. Landeskonferenz der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) in Marchtrenk ist Josef Affengruber, Betriebsratsvorsitzender der Firma Habau in Perg, mit 93,8 Prozent der Delegiertenstimmen als Landesvorsitzender bestätigt worden. Zu seinen Stellvertretern wurden Albert Brunner (Strabag), Peter Dorn (Laufen Austria AG) und Anton Gufler (Fischersports) gewählt.


Die Landeskonferenz der GBH, die alle fünf Jahre stattfindet, stand diesmal unter dem Motto „Faire Arbeit 4.0“. „Die KollegInnen in unserer Branche arbeiten schwer und bringen dabei großartige Leistungen. Diese Leistungen müssen mit Respekt und Fairness belohnt werden – darum versuchen wir, die Lebenswelt unserer KollegInnen ständig zu verbessern“, erklärt Affengruber.


Arbeiten um zu leben, nicht leben, um zu arbeiten


Deswegen fordert die GBH Oberösterreich in ihrem Leitantrag ein modernes Arbeitszeitgesetz, das etwa ein Recht auf eine Vier-Tage-Woche beinhaltet, eine 6. Urlaubswoche, 100 %-Zuschläge für 11. und 12. Arbeitsstunden und eine maximale Arbeitszeit von acht Stunden ab einer Temperatur von 30°C. „Die Menschen müssen arbeiten, um zu leben, nicht leben, um zu arbeiten. Gerade bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten muss besondere Rücksicht auf die Gesundheit und die Erholungsmöglichkeiten genommen werden“, stellt Affengruber klar.


In den Branchen der GBH bringt das digitale Zeitalter zahlreiche Veränderungen mit sich, denen man sich aktiv stellen muss. „Wir müssen versuchen, die negativen Auswirkungen auf die ArbeitnehmerInnen zu verhindern und die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, zu nutzen“, sagt der GBH-Landesvorsitzende. Ein zentraler Punkt dabei sind staatliche Fonds, die sicherstellen sollen, dass „digital abgehängte“ KollegInnen umgeschult und in den Arbeitsprozess wiedereingegliedert werden können. „Wir retten mit unserem Steuergeld Banken vor Insolvenzen. Warum sollen wir da nicht auch Menschen helfen, die unverschuldet in die Arbeitslosigkeit getrieben wurden?“, so Affengruber.


Geschlossen gegen unsoziale Politik


Der Landessekretär der Gewerkschaft Bau-Holz, Harald Dietinger, gratulierte Josef
Affengruber zu dem starken Wahlergebnis, das die Geschlossenheit der
Gewerkschaftsbewegung unterstreicht. „Und genau diese Geschlossenheit brauchen
wir auch, denn derzeit erleben wir einen massiven Angriff auf die mühsam
erkämpften Rechte und Institutionen der ArbeitnehmerInnen. Die geplante
Zerschlagung der Sozialversicherung und die Attacken auf die Arbeiterkammer sind
nur die Spitze eines Eisbergs an unsozialer Politik, der wir uns mit vereinten Kräften
entgegenstellen müssen“, sagt Dietinger.

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