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ÖGB-Reischl: Unternehmen prellen Österreich um 1,3 Milliarden Euro Steuergeld

Steuerreform müsse jene begünstigen, die am meisten einbringen und nicht jene, die Steuern hinterziehen
Der heute ausgerufene Corporate Tax Refusal Day zeigt, dass Unternehmen seit Jahresbeginn keine Steuern in Österreich bezahlt haben und das erst ab heute tun. „Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die jeden Monat ihre Lohnsteuer automatisch abführen“, kommentiert Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin im ÖGB. „Unternehmen verschieben ihre Profite wie Schachsteine quer über Europa oder nach Übersee, prellen Österreich damit um 1,3 Milliarden Euro. Und als ob das nicht ausreicht, fordern sie dann noch eine Senkung der Körperschaftsteuer. Dass diese Forderung von der Bundesregierung nun auch erfüllt werden soll, ist an Chuzpe kaum zu übertreffen.“ 
 
80 Prozent der Steuereinnahmen in Österreich kommen von ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen. „Wir erwarten von einer gerechten Steuerreform, dass die Steuern für ArbeitnehmerInnen auch in entsprechendem Ausmaß gesenkt werden“, fordert Reischl. „Auch die kalte Progression muss endlich abgegolten werden.“ Anstatt Unternehmen, die ihre Profite ins Ausland verschieben und Österreich um benötigtes Steuergeld prellen, sei es Zeit, jene zu begünstigen, die am meisten einbringen – die ArbeitnehmerInnen. 
 
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