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Muchitsch fordert Sozialpartner-Dialog für Arbeitszeitfrage

„Anhaltende Rekordarbeitslosigkeit verlangt Diskurs über Verteilung von Arbeitszeit auf mehr Menschen“

Baugewerkschaftschef Abg.z.NR Josef Muchitsch übt scharfe Kritik am „Njet“ von Wirtschaftskammerpräsident Mahrer zur 4-Tage-Woche und seiner Behauptung, dass die 4-Tage-Woche den „Pfusch aufblühen ließe“. „Die öffentliche emotionale Reaktion von Mahrer ist sicher für viele Unternehmer nicht nachvollziehbar“, so Muchitsch. Zahlreiche Modelle, die über Kollektivverträge geregelt sind, praktizieren schon über Jahre eine 4-Tage-Woche in den verschiedensten Formen. „Die Arbeitswelt verändert sich immer schneller und daher braucht es auch bei der Arbeitszeitfrage einen offenen und ehrlichen Dialog zwischen den Sozialpartnern“, so Muchitsch. 

Bei einer anhaltenden Rekordarbeitslosigkeit nicht über die Verteilung von Arbeitszeit auf mehr Menschen nachdenken zu wollen, sei laut Muchitsch „sozialpolitisch unverantwortlich“. Noch dazu, wo gerade jetzt - im Zuge der Kurzarbeit - die Menschen und viele Betriebe bereit wären, diesen Schritt mitzugehen. „Gerade im Zuge der Kurzarbeit III ab Oktober sollten hier mit Pilotprojekten für eine geförderte Arbeitszeitverkürzung Erkenntnisse aus der Praxis gewonnen werden. Mir hat noch niemand eine andere plausible und realistische Alternative für mehr Menschen in Jobs erklären können“, so Muchitsch. Fakt ist, dass sich alle namhaften ÖkonomInnen darüber einig sind, dass es noch Jahre dauern wird, bis wir – wenn überhaupt – die guten Konjunkturdaten von 2019 erreichen werden können. 
 
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