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Neue ÖGB-Kampagne: SEI DU DIE STARKE STIMME!

Zahlreiche neue BetriebsrätInnen sollen Fairness in Betrieben sicherstellen
Die Corona-Krise hat ArbeitnehmerInnen viel abverlangt. Von heute auf morgen hat sich ihre Arbeitswelt schlagartig geändert. Auf eines war jedoch Verlass: BetriebsrätInnen, die mit ganzer Kraft für ihre KollegInnen im Einsatz waren. Aktuell gibt es in Österreich rund 36.000 aktive BetriebsrätInnen, rund 60% der Betriebe mit über 100 Beschäftigten haben einen Betriebsrat. 
 
Um in noch mehr Betrieben für Fairness zu sorgen, startet der ÖGB die Kampagne „Sei du die starke Stimme!“. Ziel von „Sei du die starke Stimme!“ ist die Gründung vieler neuer Betriebsratskörperschaften. Engagierte Beschäftigte sollen motiviert werden, ihren KollegInnen in diesen schwierigen Zeiten noch stärker zur Seite zu stehen als bisher.   
 
Mitbestimmung und Fairness sichern   
 
„Die betriebliche und gewerkschaftliche Mitbestimmung muss immer wieder neu erarbeitet und verteidigt werden. Das schaffen wir nur mit starken, engagierten BetriebsrätInnen“, so ÖGB Präsident Wolfgang Katzian zum Kampagnenstart.    
 
In ganz Österreich beginnen in den kommenden Wochen zahlreiche Aktionen im Rahmen von „Sei du die starke Stimme!“ Zum Auftakt der Kampagne können ArbeitnehmerInnen zudem in einer großen Online-Umfrage unter www.mir-reichts.at ihre Ängste und Sorgen kundtun.  
 
„Wir müssen betriebliche Mitbestimmung ausbauen, weil wir nur so genau jenen den Rücken stärken, die an ihrer Belastungsgrenze angelangt sind, nämlich die ArbeitnehmerInnen“, sagt Barbara Teiber, GPA-Vorsitzende und Schirmherrin der Kampagne.    
 
Besser durch die Krise mit Betriebsrat   
 
Wie wichtig starke BetriebsrätInnen in den Betrieben sind, untermauert auch das neue „Strukturwandelbarometer 2021“ - eine Studie im Auftrag des ÖGB und der Arbeiterkammer. Über 2.100 BetriebsrätInnen haben österreichweit im Jänner des heurigen Jahres daran teilgenommen.  
 
„Unternehmen mit gut eingebundenen BetriebsrätInnen überstehen Krisenzeiten in der Regel besser als solche ohne ArbeitnehmerInnenvertretung”, betont Eva Zeglovits, Geschäftsführerin des Meinungsforschungsinstituts IFES. 
 
Acht von zehn Betriebsratsmitgliedern sagen, dass sie gut in die Entscheidungen zu den COVID19-Maßnahmen eingebunden waren“, führt Zeglovits aus und ergänzt, dass „Betriebsräte die negativen Covid-Auswirkungen nicht verhindern können, aber auf alle Fälle dämpfen, und davon profitieren die Beschäftigten und die Betriebe“. 
 
Ein Beispiel: In fast jedem dritten Betrieb, wo BetriebsrätInnen sehr gut eingebunden sind, hat es während der Kurzarbeit sogar mehr Geld gegeben – die Unternehmen haben dort freiwillige Aufzahlungen geleistet. 
 
Alles Infos auch auf www.oegb.at und mir-reichts.at
 
 
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