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ÖGB-Katzian: „Arbeitslose in Umweltstiftung für zukunftsfähige Jobs ausbilden“

Stiftungsmodelle bieten finanziell abgesicherte Ausbildungen und leisten Vorsorge gegen Fachkräftemangel in Zukunftsberufen
„Die Arbeitslosigkeit sinkt und das ist gut so“, kommentiert ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian die aktuellen Arbeitslosenzahlen. „Trotzdem haben wir immer noch weit mehr Arbeitslose als vor der Krise. Und wir dürfen nicht vernachlässigen, dass uns die Transformation am Arbeitsmarkt herausfordert. Aus- und Weiterbildung wird also nach wie vor einer der essenziellen Eckpunkte im Kampf gegen Arbeitslosigkeit sein.“ 
 
Im Bereich Umwelt, thermische Sanierung und erneuerbare Energien gebe es viel Potenzial für die Weiterbildung von ArbeitnehmerInnen. „Es macht daher Sinn, Arbeitslose in einer Umweltstiftung für diese zukunftsfähigen Jobs auszubilden oder umzuqualifizieren.“ Der Vorteil dabei sei, dass ArbeitnehmerInnen in Stiftungsmodellen finanziell abgesichert sind und gleichzeitig ein Fachkräftemangel in Zukunftsbranchen verhindert werden könne. „Wir wären in der Lage, bei finanzieller Unterstützung in einem ersten Schritt bis zu 1.000 ArbeitnehmerInnen im Rahmen einer Umweltstiftung umzuqualifizieren“, sagt der ÖGB-Präsident.
 
„Wir bleiben bei auch bei unserer Forderung, dass das Arbeitslosengeld auf 70 Prozent des letzten Nettoeinkommens erhöht werden muss“, so Katzian. Auf eine offene Stelle kommen immer noch vier Arbeitsuchende. Diejenigen, die nicht rasch wieder Beschäftigung finden können, drohen in Armut abzugleiten und dürfen nicht bestraft werden.
 
 
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