GBH

Roco-Betriebsrat: Jede/r „abgebaute“ Beschäftigte ist ein Härtefall

GBH-Silvan: Wir stehen für jedes faire Gespräch zur Verfügung

„Es ist bedauerlich, dass 52 langjährige MitarbeiterInnen der Modelleisenbahn GmbH., die Ende des Jahres ihren Job verlieren werden, scheinbar nicht auf die Solidarität ihres Arbeitgebers zählen können. Die Beschäftigten sind nicht schuld am deutlichen Verlust der Holding, aber sie müssen ihn nun ausbaden“, so der Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) Niederösterreich, Rudolf Silvan.

Die Geschäftsführung hatte zugesagt, soziale Härtefälle abfedern zu wollen. Wer ein solcher Härtefall ist, das sehen Betriebsrat und Geschäftsleitung jedoch durchaus differenziert: Zentralbetriebsratsvorsitzender Walter Lambacher: „Wir sind den Eigentümervertretern sehr weit entgegengekommen, diese zeigten allerdings keine Beweglichkeit. Die Geschäftsleitung sieht nur einige wenige Härtefälle, für die sie bereit ist, etwas zu tun. Viele der betroffenen Beschäftigten sind jedoch über 50 und werden gerade in der wirtschaftlich nicht gerade begünstigten Grenzregion von Niederösterreich und Steiermark nur sehr schwer wieder eine Beschäftigung finden.“

Der Betriebsrat und die Gewerkschaft, so Lambacher und Silvan, seien immer zu fairen Gesprächen bereit. Es zeuge aber nicht von Fairness, wenn seitens der Modelleisenbahn GmbH. in den Raum gestellt werde, der Betriebsrat hätte rechtzeitig alles Informationen gehabt oder stehe nicht zu Vereinbarungen. „Die Geschäftsleitung hat die Verhandlungen abgebrochen und die Schlichtungsstelle angerufen. Wir werden mit unseren ExpertInnen nun auch bei der Schlichtungsstelle versuchen, das bestmögliche Ergebnis für die Beschäftigten zu erzielen.“

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