GBH

Kündigungswelle bei Fa. Umdasch steht bevor

300 Kündigungen geplant – Gewerkschaft fordert Sozialplan
Gestern erreichte die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) die Hiobsbotschaft, dass rund 300 MitarbeiterInnen des Amstettner Holzverarbeitungsriesen Umdasch zur Kündigung angemeldet werden sollen. Berichten zu Folge ist die Unternehmensleitung nicht auf die Forderung des Betriebsrates, die Kurzarbeit weiterzuführen, eingegangen. Der Betriebsrat hatte darum gebeten, die Mitarbeiter bis ins Frühjahr weiter zu beschäftigen und die Unternehmenslage im Frühjahr mit der Option auf eine verbesserte Wirtschaftslage im kommenden Jahr neu zu bewerten. „Nun sollen rund 300 MitarbeiterInnen vor Weihnachten vor die Tür gesetzt werden“, zeigt sich GBH-NÖ-Landesgeschäftsführer Rudolf Silvan erschüttert.
 
Dies ist ein schwerer Schlag für die Region, vor allem aber tritt nun vor Weihnachten für viele ArbeitnehmerInnen und deren Familien in Amstetten und im Amstettner Umland ein Worst-Case-Szenario, das sich niemand wünscht, ein. Silvan: „Es ist unverständlich, warum das Kurzarbeitsmodell, das genau für diese Fälle in solchen Unternehmen von den Sozialpartnern gemeinsam geschaffen wurde, nicht weiter in Anspruch genommen wird.“ 
 
Gemeinsam mit den Spezialisten der Arbeiterkammer und des AMS wird die Gewerkschaft Bau-Holz Niederösterreich weiter für die Beschäftigten der Fa. Umdasch kämpfen. Silvan: „Wir werden den Betriebsräten und unseren KollegInnen weiterhin den Rücken stärken und die Firma Umdasch ohne Kompromisse dazu auffordern, dem Sozialplanvorschlag des Betriebsrates zuzustimmen. Wir werden nicht zulassen, dass auch hier wieder versucht wird, Abstriche auf dem Rücken der KollegInnen und deren Familien vorzunehmen!“
 
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