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GLS-Insolvenz: Gewerkschaft sichert rasche Hilfe zu

Dietlinger: "Schwierige Rahmenbedingungen, weil kein Betriebsrat vorhanden"

Noch vor Weihnachten sollen die Beschäftigten der insolventen Baufirma GLS Geld aus dem Insolvenzfonds bekommen, wenn es nach der Gewerkschaft Bau-Holz geht. Dazu muss freilich schnell eine Betriebsversammlung einberufen werden. „Wir wollen noch nächste Woche starten. Immerhin kann die Firma weder Novembergehälter noch Weihnachtsgeld zahlen. Unser Ziel ist, dass die Beschäftigten noch heuer Geld sehen“, stellt Harald Dietinger, Geschäftsführer der Gewerkschaft Bau-Holz, rasche Hilfe in Aussicht.

Die Rahmenbedingungen bei der Firma GLS sind alles andere als günstig, weil es leider keinen Betriebsrat gibt. Deshalb muss sich die Gewerkschaft etwa auch um die Einberufung der Betriebsversammlung kümmern, die Beschäftigten haben niemanden im Betrieb, der für sie spricht. „Auch für einen Sozialplan braucht es einen Betriebsrat“, erklärt Dietinger, der trotzdem mit seiner Gewerkschaft alle Möglichkeiten der Unterstützung für die Beschäftigten ausloten wird.

Für ein Sanierungskonzept gibt es von der Gewerkschaft jede Unterstützung, schließlich sei es wichtig, dass der Betrieb mit möglichst vielen Beschäftigten weitergeführt wird. „Der Winterbeginn ist die absolut ungünstigste Zeit. Es ist nahezu unmöglich, um diese Jahreszeit arbeitslose Bauarbeiter in anderen Firmen unterzubringen“, stellt Dietinger klar. Die Gewerkschaft wird sich deshalb für eine Stiftung mit Umschulungsmöglichkeiten für die GLS-Beschäftigten starkmachen.

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