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GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch (2.v.r.) und ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer (2.v.l.) mit GBH-Landesvorsitzendem Josef Affengruber, GBH-Bundesfrauenvorsitzender Yvonne Gili und GBH-Landesgeschäftsführer Harald Dietinger
GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch (2.v.r.) und ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer (2.v.l.) mit GBH-Landesvorsitzendem Josef Affengruber, GBH-Bundesfrauenvorsitzender Yvonne Gili und GBH-Landesgeschäftsführer Harald Dietinger GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch (2.v.r.) und ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer (2.v.l.) mit GBH-Landesvorsitzendem Josef Affengruber, GBH-Bundesfrauenvorsitzender Yvonne Gili und GBH-Landesgeschäftsführer Harald Dietinger

Neujahrstreffen der Gewerkschaft Bau-Holz in Linz: Gemeinsam stärker

Muchitsch: „Leben und leben lassen“ als Erfolgsformel für Sozialpartnerschaft
Herausforderungen im kommenden Jahr sowie Risiken und Chancen im Programm der neuen türkis-grünen Regierung standen im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Gewerkschaft Bau-Holz in Linz. Ganz speziell hob Josef Muchitsch, Bau-Holz-Bundesvorsitzender, die gelebte und funktionierende Bau-Sozialpartnerschaft hervor. Das unterstrich auch ÖGB-Landesvorsitzender Dr. Johann Kalliauer: „Wenn die Sozialpartnerschaft so gut funktioniert, haben alle etwas davon.“ 
  
Muchitsch fordert mehr Fairness auf Baustellen
 
Einen Ausblick auf 2020 gab GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch. Dabei verriet er unter anderem die Erfolgsformel der erfolgreichen Bau-Sozialpartnerschaft: „Unsere Arbeit ist nicht parteipolitisch motiviert, Sacharbeit steht bei uns klar im Vordergrund und es gibt ein gegenseitiges ‚Leben und leben lassen‘. Immer wieder gelingt es uns, Sonderregelungen für unsere Beschäftigten zu erreichen. Über unsere gemeinsamen Sozialpartner-Initiativen legen wir den Bundesregierungen – egal, in welcher Zusammensetzung – immer wieder realisierbare Zukunftskonzepte vor. Ob zum Thema Klimaschutz, Gewerbeordnung oder zu fairen Vergaben, durch all diese Maßnahmen haben unsere heimischen Betriebe mit ihren Beschäftigten bessere Chancen auf öffentliche Aufträge. Letztendlich ‚schweißen‘ uns unsere gemeinsamen Ziele zusammen.“
 
Als gemeinsames Ziel nannte Muchitsch die Einführung einer BAU ID Card. Durch diese soll Lohn- und Sozialdumping effektiver und stärker bekämpft werden und es letztendlich zu mehr Fairness auf Baustellen kommen. Aber auch ein neues Jahresarbeitszeit-Modell steht ganz oben auf der Agenda.
 
Neue Bundesregierung: Risiken, aber auch Chancen
 
Muchitsch sieht neben den Risiken durch die neue Bundesregierung, wie zusätzliche Belastungen durch eine CO2-Steuer für Pendlerinnen und Pendler sowie Einschnitte bei Pensionen, auch Chancen. Vor allem durch die versprochenen Klima- und Umweltmaßnahmen und die zusätzlichen zwei Milliarden Euro für den öffentlichen Verkehr verspricht sich Muchitsch zusätzliche Arbeitsplätze für den Bau. Das Regierungsprogramm lasse viel offen, meint auch Kalliauer, der nichts davon hält, sich auf Vorrat zu fürchten. Man müsse aber stets für Auseinandersetzungen gewappnet sein. „Keine unserer gewerkschaftlichen Errungenschaften ist selbstverständlich. Wie schnell es zu Einschnitten kommen kann, zeigt das Beispiel Gebietskrankenkasse, die den ArbeitnehmerInnen mit einem Federstreich weggenommen wurde.“
 
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