GBH

1. Poliertreffen in Mittersill

Das nächste Poliertreffen wird am 20.03. in Hallein stattfinden.

1.700 Arbeitsunfälle am Bau in Salzburg, das sind 1.700 zu viel sagt Andreas Huss, Landesgeschäftsführer der GBH in Salzburg beim ersten Poliertreffen, zu dem rund 40 Poliere und Vorarbeiter aus dem Pinzgau gekommen waren.

„Im Jahr 2017 hatten wir überdies ein Katastrophenjahr mit 7 tödlichen Unfällen auf Salzburgs Baustellen. Im Jahr davor hatten wir keinen einzigen“, so Huss.

Das Thema Arbeitnehmerschutz war daher der Schwerpunkt des ersten Poliertreffens in Salzburg. Unterstützt durch Experten der AUVA und des Arbeitsinspektorats diskutierten die Poliere und Vorarbeiter die Ursachen von Arbeitsunfällen und ihre Vermeidbarkeit. Poliere, Gewerkschaft, AI und AUVA sind Partner in Kampf gegen Arbeitsunfälle und müssen intensiver zusammenarbeiten, war der einhellige Tenor des Abends.

Denn jeder Unfall bringt persönliches Leid für den Betroffenen und auch für die Familie. Außerdem entstehen durch Unfälle enorme volkswirtschaftliche und betriebliche Kosten. Pro Arbeitsunfall muss mit rund 18.000 Euro Kosten für die Firma und die Allgemeinheit gerechnet werden.

Alle Anwesenden waren sich einig: Unfalltreiber Nummer eins ist Stress, Zeitdruck und lange Arbeitszeit. Nach der 9. Arbeitsstunde verdoppelt sich die Unfallgefahr, nach der 11 Stunde ist sie sogar dreimal so hoch als in der Normalarbeitszeit.
Ein genereller 12-Stundentag, wie von der Regierung gefordert, ist daher auch schon aus diesem Grund strikt abzulehnen.

Das nächste Poliertreffen wird am 20.03. in Hallein stattfinden. Alle Anwesenden wünschten sich weitere Treffen mit anderen interessanten Themen. Die GBH Salzburg wird diesem Wunsch gerne nachkommen.
 

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