GBH

Corona-Virus: Niemand darf im Stich gelassen werden!

Stellungnahme des GBH-Bundesvorsitzenden Josef Muchitsch zur aktuellen Situation rund um das Coronavirus (COVID-19) ‼
Aktuell befinden wir uns alle in einer Situation, welche es die letzten 75 Jahre nicht gegeben hat. Mögliche Auswirkungen betreffen alle Bereiche unseres täglichen Lebens. Die Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Leben sind derzeit seriös nicht abschätzbar. Gerade diese Tatsache löst bei vielen Menschen Verunsicherung aus und wir stellen uns die Frage, wie sich diese Pandemie auf unser persönliches Umfeld in der Familie, in der Freizeit und auf unseren Arbeitsplatz auswirkt.
 
Für den Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) mit allen Fachgewerkschaften und die Arbeiterkammer (AK) steht ganz klar im Vordergrund, dass niemand im Stich gelassen werden darf. Deshalb haben sich der ÖGB und die AK in einem ersten Schritt auf folgende 7 Maßnahmen verständigt:
 
(1) Der ÖGB und die Arbeiterkammer werden eine gemeinsame eigene Hotline einrichten, um alle ArbeitnehmerInnen bestmöglich in allen arbeitsrechtlichen Fragen zu informieren und ihnen bestmöglich zur Seite zu stehen.
 
(2) Die Ausbreitung des Coronavirus kann das Wirtschaftswachstum eindämpfen und damit auch unsere Branchen treffen, viele Betriebe werden mit Kurzarbeit betroffen sein. Dort, wo Kurzarbeit notwendig ist, werden wir natürlich, wie bisher, Vereinbarungen treffen und die Interessen der ArbeitnehmerInnen unterstützen. Alle Informationen zu Kurzarbeit gibt es unter: https://www.oegb.at/…/h…/fragen-und-antworten-zur-kurzarbeit
 
(3) Auf gesetzlicher Ebene wollen wir eine Entgeltfortzahlung im laufenden Arbeitsverhältnis im Epidemiegesetz verankern, wodurch dem Arbeitgeber das Entgelt für die ArbeitnehmerInnen ersetzt werden soll.
 
(4) Um Kündigungen abfedern zu können, fordern wir ein höheres Arbeitslosengeld bei niedrigen Einkommen.
 
(5) Maßnahmen müssen aber auf gesamtgesellschaftlicher Ebene getroffen werden. Umso wichtiger ist jetzt eine handlungsfähige und starke Sozialpartnerschaft. Sollte es zu Konjunktureinbrüchen kommen, dann werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Maßnahmen diesen Einbrüchen entgegenwirken.
 
(6) Unsere bevorstehenden Kollektivvertragsverhandlungen im Frühjahr sollen in Absprache mit den Arbeitgebern – wenn notwendig – dennoch im einem kleineren Kreis stattfinden.
 
(7) Weitere ergänzende Informationen auf der ÖGB Homepage unter: www.oegb.at
 

 

𝐃𝐢𝐞 𝐚𝐤𝐭𝐮𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐢𝐭𝐮𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐛𝐞𝐝𝐚𝐫𝐟 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐫 𝐠𝐚𝐧𝐳𝐞𝐧 𝐊𝐫𝐚𝐟𝐭, 𝐀𝐧𝐬𝐭𝐫𝐞𝐧𝐠𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐬 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭𝐬. Wir als Gewerkschaft werden alles Erdenkliche dafür tun.

 

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