GBH
Der GBH-Bundesfrauenvorstand
Die neue Bundesfrauenvorsitzende Yvonne Gili
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Die neue Bundesfrauenvorsitzende Yvonne Gili
Die neue Bundesfrauenvorsitzende Yvonne Gili
Evelyn Regner, Brigitte Schulz, Korinna Schumann
Die Delegierten der internationalen Frauenkonferenz
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Evelyn Regner, Brigitte Schulz, Korinna Schumann Evelyn Regner, Brigitte Schulz, Korinna Schumann
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Faire Arbeit – gutes Leben!

Internationale Frauenkonferenz und GBH-Bundesfrauenkonferenz

 

 
Unter diesem Motto standen die internationale Konferenz der Gewerkschaftsfrauen GBH Österreich, IG-BAU Deutschland, UNIA, Schweiz und die 6. GBH-Bundesfrauenkonferenz im Mai in Wien.

In Arbeitsgruppen setzten sich die Teilnehmerinnen mit den vielfältigen Problemen unserer Zeit auseinander. Umweltbewusstes Konsumverhalten, wie das Kaufen regionaler, saisonaler Lebensmittel oder fairer Kleidung bilden einen Beitrag zu „achtsamem Wirtschaften“. Die Frauen fordern, dass die Wirtschaft sich am Wohl der Menschen und nicht an ausschließlicher Gewinnmaximierung orientieren muss.

„Mehr Zeit muss her für Liebe und Fair-Care“ beinhaltet die Forderung nach Vereinbarkeit von Beruf und Privat. 32 Wochenstunden sind genug. Auch unbezahlte Arbeit muss wirtschaftlich bewertet werden. Besonderen Applaus erhielten die Frauen, die Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe „Geld für ein gutes Leben“ auch szenisch darstellten und sie so eindrucksvoll untermalten. Eine Gruppe begrub die unbezahlte Arbeit. Sie brachten zu Ausdruck, dass jedem Menschen ein Leben in sozialer Sicherheit, und finanzieller Unabhängigkeit zusteht, das ihr oder ihm die volle gesellschaftliche Teilhabe sichert.

Die Frauen aller drei Länder waren sich einig: Internationale Zusammenarbeit der GewerkschafterInnen ist wichtiger denn je. In diesem Sinne gibt es bereits konkrete Pläne für weitere gemeinsame Aktivitäten.

Schulz: Ordentliche Löhne zahlen!

Fairness und die bevorstehenden Europawahlen standen im Mittelpunkt der 6. Ordentlichen GBH-Bundesfrauenkonferenz. GBH-BV Abg.z.NR Josef Muchitsch betonte, wie wichtig grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die Gewerkschaftsbewegung ist.

ÖGB-Bundesfrauenvorsitzende Korinna Schumann dankte den „starken Frauen in der GBH“ und betonte: „Wir wollen ein modernes, zukunftsgerichtetes Frauenbild, das Chancengleichheit fördert und nicht die alten Zöpfe von früher.“

EU-Abgeordnete und Gewerkschafterin Evelyn Regner betonte: „Es macht einen riesengroßen Unterschied, wer im Europäischen Parlament sitzt. Unsere gewerkschaftlichen Erfolge, z.B. Helmpflicht, Lärmschutz und vieles mehr, werden gerade lächerlich gemacht. Dagegen müssen wir gemeinsam ankämpfen. Das ist eine riesengroße Respektlosigkeit gegenüber den Beschäftigten von jenen, die wollen, dass Arbeit für sie billiger wird.“

Die Bundesfrauenvorsitzende Mag. Brigitte Schulz betonte in Hinblick auf die Arbeitszeitverlängerung: „Acht Stunden sind genug und für die müssen auch ordentliche Löhne gezahlt werden!“
 
Ein aufrichtiges und großes Dankeschön wurde Brigitte Schulz durch die GBH-Frauen gesagt, war sie es doch, die über die letzten Jahre die GBH-Frauenabteilung wesentlich mit aufgebaut hat.

Arbeit – Einkommen, Anerkennung, Zeit

Neue, mutige Wege wollen die GBH-Frauen mit ihren Anträgen einschlagen. Sie stellen die Frage „Wie wird Arbeit bewertet?“ – vor allem die unbezahlte Arbeit, die tagtäglich und überwiegend von Frauen – geleistet wird. Dazu soll ein Diskussionsprozess über den Wert bezahlter und unbezahlter Arbeit und umfassende soziale Absicherung für alle Menschen angestoßen werden. Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte ein Weg sein, den Fokus auf die gesamte geleistete Arbeit und Arbeitszeit zu lenken.

Gerade in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung wird es notwendig sein, das gesamte Arbeitssystem zu überdenken. Der Sozialstaat war zu seiner Gründung die Antwort auf die Industrialisierung. Das bedingungslose Grundeinkommen soll nun die Antwort auf die Digitalisierung werden.

Um ihre Ideen und Forderungen besser in die Gesamtorganisation einbringen zu können, fordern die GBH-Frauen, zumindest eine Frau in das GBH-Bundespräsidium zu entsenden.

Yvonne Gili neue Bundesfrauenvorsitzende

Yvonne Erika Gili, Betriebsrätin der Fa. EWE-Küchen aus Oberösterreich, wurde mit großer Mehrheit zur neuen GBH-Bundesfrauenvorsitzenden gewählt. Die 29-jährige gelernte Tischlerin betonte, wie wichtig ein starkes Team für die Frauenarbeit der GBH sei und gab das Motto für ihre Arbeit aus: „Werden wir lauter, werden wir stärker!“
 

 

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