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Muchitsch: Schwarz-Blau holt 150.000 ausländische Arbeitskräfte auf österreichischen Arbeitsmarkt

Regierung erweitert Branchen-Liste für unbegrenzten Zuzug - Druck auf ArbeitnehmerInnen steigt

„Den Zuzug in Branchen zu öffnen, in denen es tausende österreichische Arbeitslose gibt, ist verantwortungslos gegenüber Österreichs Arbeitslosen, drückt die Löhne im Land und ist vor allem auch ein Wortbruch der Regierungsparteien“, kritisiert SPÖ-Sozialsprecher und Baugewerkschaftschef Josef Muchitsch am Sonntag. Wie die Kronen Zeitung berichtet, macht Schwarz-Blau die unbegrenzte Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften auf den heimischen Arbeitsmarkt in 63 Branchen möglich - 150.000 ausländische Arbeitskräfte sollen so in den nächsten 5 Jahren laut Experten auf den österreichischen Arbeitsmarkt drängen.

Hätte man eines von der schwarz-blauen Regierung nicht erwartet, dann wohl, dass sie die Zuwanderung nach Österreich fördern. „FPÖ und ÖVP hatten im Wahlkampf vor allem ein Thema, nämlich, wie Österreichs Grenzen geschlossen werden können“, so Muchitsch. „Geht es aber darum, der Wirtschaft billige Arbeitskräfte im Überfluss zur Verfügung zu stellen und den Druck auf Österreichs ArbeitnehmerInnen zu erhöhen, vergisst Schwarz-Blau seine zentrale Wahlkampf-Forderung und holt auch gerne 150.000 zusätzliche Zuwanderer ins Land." 

Das macht sie am liebsten stillschweigend. Während die FPÖ öffentlich leidenschaftlich gegen AsylwerberInnen wettert und damit Stimmung macht, stimmt sie hinter verschlossenen Türen der unbegrenzten Zuwanderung in 63 Branchen zu. „Eine Maßnahme, die massive Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt hat. Betroffen sind nicht nur Friseurinnen und BuchhalterInnen, sondern auch ungelernte Berufe wie Eintrittskassiere, Fensterputzer oder Sicherheitsmitarbeiter", so Muchitsch.  

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