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Höheres Arbeitslosengeld, damit Rekordarbeitslosigkeit nicht zu Massenarmut führt

Muchitsch: Betroffene sind mit sehr langer Arbeitslosigkeit konfrontiert – Deutschland: 15 % mehr Arbeitslose, Österreich 58 %
Baugewerkschaftschef Abg.z.NR Josef Muchitsch sieht die aktuelle Entwicklung am Arbeitsmarkt als einen direkten Auftrag an die Regierung, das Arbeitslosengeld auf 70 Prozent Nettoersatzrate zu erhöhen. „Nach sieben Wochen Krisenmanagement der türkis-grünen Regierung sind heute 570.000 Menschen arbeitslos, 210.000 mehr als Ende April des Vorjahres, so viele wie nie zuvor in der Zweiten Republik“, sagt Muchitsch. „Die Arbeitslosen stehen vor dem riesigen Problem, dass auch die Dauer der Arbeitslosigkeit länger sein wird als je zuvor in der Zweiten Republik. Damit aus der Rekordarbeitslosigkeit nicht auch noch Massenarmut wird, müssen wir das Arbeitslosengeld erhöhen“, betont Muchitsch.
 
Muchitsch versteht überhaupt nicht, dass der Bundesregierung nichts anders dazu einfällt außer, die Kurve sei „schon am Abflachen“. „Das ist Realitätsverweigerung“, sagt Muchitsch, „Bis zum Wirken neuer Konjunkturpakete braucht es für alle Betroffenen ein höheres Arbeitslosengeld.“ 
 Zudem stellt sich jetzt die Frage, warum Österreich im Vergleich zu Deutschland so viel schlechter dasteht. Das zehnmal größere Deutschland hat laut den Zahlen der deutschen Bundesagentur für Arbeit im April 415.000 Arbeitslose mehr verzeichnet. Das ist ein Anstieg um 15 Prozent. In Österreich ist die Arbeitslosigkeit um 58 Prozent gestiegen. „Was hat Türkis-Grün hier falsch gemacht?“, so Muchitsch 
 
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