GBH

JETZT in die Gesundheit investieren!

Frischer Wind in der ÖGK: Fokus auf Anliegen der Versicherten
Mit 1. Juli 2020 übernimmt die Arbeitnehmerkurie für ein halbes Jahr den Vorsitz in der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Der GBH-Gesundheitsexperte und bisherige stv. Obmann Andreas Huss ist bis Jahresende ÖGK-Obmann. Anlässlich dieses Funktionswechsels legt die Arbeitnehmerkurie ein Programm zum Ausbau des österreichischen Gesundheitswesens vor, das zentrale Ziele bis 2025 festlegt.
Nach Diskussionen rund um die Kassenfusion stehen damit nun die Bedürfnisse der Versicherten im Mittelpunkt. 
 
Das 7-Punkte-Programm bis 2025
 
  1. Hausärztliche Versorgung verbessern und langfristig sichern
  2. Österreichweite Impfprogramme verbessern
  3. Kassenfinanzierte Therapien ausbauen
  4. Gesundheits-Hotline 1450 ausbauen
  5. Strukturierte Betreuung für chronisch Kranke
  6. Darmkrebs-Screening einführen
  7. Gesundheit – vor allem für Kinder!
 
„Wir brauchen zuerst die bestmögliche hausärztliche Versorgung. Dafür müssen wir die Rahmenbedingungen von der Ausbildung bis zu den Honoraren verbessern. Andere Gesundheitsberufe wie die Pflege müssen die Hausärzte dabei unterstützen. Hier spielt auch ein Ausbau der Gesundheits-Hotline 1450 eine wesentliche Rolle – zur bestmöglichen zielgerichteten Versorgung der PatientInnen ebenso wie zur Entlastung der ÄrztInnen“, führt Huss aus.
 
„In meiner Obmannschaft geht es darum, die Versicherten bestmöglich zu versorgen – von verbesserten Therapien über österreichweite Impf- und Vorsorgeprogramme bis hin zu einer optimalen Gesundheitsförderung in Betrieben und Schulen. Die Kindergesundheit ist mir hier ein besonderes Anliegen, dem ich großes Augenmerk widmen werde“, so Huss weiter.
 
Für jene, die chronisch krank sind, müsse es darüber hinaus strukturierte Betreuungsprogramme geben, die mithelfen, den Gesundheitszustand der PatientInnen möglichst lange auf hohem Niveau zu halten. „In diesem Zusammenhang ist auch eine laufende Überprüfung bei Mehrfach-Medikationen enorm wichtig“, so Huss.
 
 „Alle vorgeschlagenen Maßnahmen kosten Geld. Wenn wir uns aber überlegen, wieviel Geld wir uns mit einer gesünderen Bevölkerung sparen können, um wieviel die Lebensqualität der Menschen steigen kann, dann müssen wir jetzt investieren. Die Ernte werden wir in zehn Jahren einfahren“, sagt Huss. Der ÖGK wurde durch die Maßnahmen der früheren türkis-blauen Regierung viel Geld entzogen, durch die Pandemie fehlen dazu große Teile der Beitragszahlungen. Die Forderung der Arbeitnehmerkurie ist kurz und klar: Die Bundesregierung muss der ÖGK die entzogenen Mittel zurückgeben und die entgangenen Beiträge – wie auch in anderen Bereichen – ersetzen. 
„Die Pandemie hat eines klar gezeigt: Im Gesundheitssystem zu sparen, zahlt sich nicht aus! Investieren wir in die Gesundheit Österreichs – Jetzt!“, so das Fazit von Huss.
 
Andreas Huss startet seine Obmannschaft mit einer Tour durch Österreich: „Mir ist es wichtig, mit allen Beteiligten in den Regionen, der Ärzteschaft, den Gesundheitspolitikern, den Beschäftigten und den FunktionärInnen in der ÖGK zu sprechen, um die Herausforderungen in den Bezirken kennenzulernen und für die Umsetzung unserer Maßnahmen zu werben.“ 
 
Zwtl.: Zur Person:
Andreas Huss, MBA, (56) übernimmt mit 1. Juli 2020 für sechs Monate die Funktion des Obmannes in der ÖGK. Der Salzburger war seit 2013 Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse, und seit der Zusammenlegung stellvertretender ÖGK-Obmann und Obmann der Arbeitnehmerkurie.
 
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