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Muchitsch: „Damit sich Arbeiten wieder lohnt, braucht es gute Lohnabschlüsse und weniger Steuern auf Arbeit!“

Regierungsvorhaben führt zu Zwei-Klassen-Gesellschaft am Arbeitsmarkt - Arbeitskräftemangel bekämpft man durch Erhöhung des faktischen Pensionsantrittsalters
Baugewerkschaftschef Abg.z.NR Josef Muchitsch versteht die Regierungspläne, die zu einer künstlichen Verteuerung des Pensionssystems führen werden, ohne sinnvolle Ziele zu erreichen, nicht. „Damit sich Arbeiten wieder lohnt, braucht es gute Lohnabschlüsse und weniger Steuern auf Arbeit“, bekräftigt er.
 
Das Regierungsvorhaben werde lediglich zu einer Mehrklassengesellschaft am Arbeitsmarkt führen. „Dabei wäre es so einfach, den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen, ohne dabei jüngere Menschen zu benachteiligen. Und zwar, indem man die Berufsbedingungen so gestaltet, dass Menschen länger arbeiten können, um so das faktische Pensionsantrittsalter an das gesetzliche anzugleichen“, sagt Muchitsch. Derzeit erfolgt bekanntlich jeder dritte Pensionsantritt aus dem Krankenstand statt aus der Beschäftigung. Bei Frauen sind es gar 50 Prozent. 
 
Statt dafür zu sorgen, dass weniger Menschen vor dem gesetzlich vorgesehenen Pensionsantrittsalter eine Pension in Anspruch nehmen müssen, sorgt man dafür, dass weniger Menschen ins Pensionssystem einzahlen und verteuert das System für die Steuerzahler:innen, weil der Bund diese fehlenden Beiträge aus dem Budget bezahlen muss. 
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