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Nationalrat – Muchitsch: „Es ist nicht fair und gerecht, dass Luxuspensionen über 10.000 Euro volle Inflationsabgeltung bekommen“

Sozialsprecher und Baugewerkschafter Josef Muchitsch forderte im Nationalrat eine „faire Anpassung für kleine und mittlere Pensionen mit einem Plus von mindestens 1,5 Prozent. „Das ist kein Klassenkampf, sondern ich fordere eine faire Abgeltung der Teuerung.“

Denn es sei nicht einzusehen, „dass die Regierung bei kleinen und mittleren Pensionen ab 2.033 Euro nicht einmal die Inflation von 1,5 Prozent abgelten will. Das sind über 500.000 Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben. Das sind KrankenpflegerInnen, Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter, die immer pünktlich ihre Beiträge gezahlt haben und jetzt mit 35 Euro brutto abgespeist werden. Aber Luxuspensionisten mit über 10.000 Euro im Monat bekommen die volle Abgeltung der Inflation mit mehr als 150 Euro monatlich. Das ist nicht fair und gerecht.“

Für Pensionen über 3.600 Euro bis zu den sehr hohen Luxuspensionen soll ein Pauschalbetrag von 54 Euro ausgezahlt werden. Denn es versteht niemand in diesem Land, dass kleine und mittlere Pensionen gerade in einer Krise nicht einmal eine Inflationsabgeltung bekommen und Luxuspensionisten 150 Euro und mehr bekommen. „Das ist genauso unfair wie die Abschaffung der Hacklerregelung. Nichts gegen Frühstarterbonus, aber es kann nicht sein, dass im Gegenzug jene Menschen, die 45 Jahre gearbeitet haben und jahrzehntelang Beiträge gezahlt haben, jetzt bestraft werden“, ärgert sich Muchitsch. Abschließend appelliert er an die Regierung, „endlich damit aufzuhören, die Gesellschaft zu spalten und einen Keil zwischen Männer und Frauen, Jung und Alt treiben zu wollen. Auch das ist nicht fair und gerecht.“

 

 

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