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ÖGB-Reischl: „Prognosen bestätigen: Die Preise müssen runter!”

ÖGB fordert sofort spürbare Preissenkungen und erteilt Unkenrufen zu KV-Abschlüssen eine Absage
Mit Blick auf die am Donnerstag erschienene Prognose von WIFO und IHS wiederholt der ÖGB die Forderung nach Maßnahmen, die jetzt sofort spürbar die Preise senken. Unkenrufen im Vorfeld der Lohn- und Gehaltserhöhungen erteilt der Österreichische Gewerkschaftsbund eine Absage.
 
Die Prognosen von WIFO und IHS sehen kein Ende der rasenden Inflation in naher Zukunft. Demnach helfe das Teuerungspaket der Regierung nicht gegen die massive Teuerung, sondern befeure diese sogar noch. Die Forderung des ÖGB nach preissenkenden Maßnahmen ist damit (wieder einmal) bestätigt. „Gegen die explodierenden Preise kann man etwas tun. Unsere Vorschläge liegen seit Monaten auf dem Tisch“, so die Leitende Sekretärin des ÖGB, Ingrid Reischl.
 
Als dringendste Maßnahmen nennt Reischl einen Preisdeckel bei Strom und Gas, eine Rücknahme der Richtwert- und Kategoriemietzinserhöhungen und ein Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. „Das sind konkret umsetzbare Schritte, die sofort spürbar ankommen”, versichert Reischl. Das Argument der Gießkanne lässt sie nicht gelten: „Wir brauchen Schritte, die direkt bei den Preisen ansetzen. Anders werden wir die Situation nicht unter Kontrolle bringen.”
 
Rufe nach Lohn- und Gehaltsabschlüssen unter der Inflationsgrenze des vergangenen Jahres erteilt der ÖGB eine Absage.  Kollektivvertragsverhandlungen werden mit dem Ziel geführt, nachhaltige Lohn- und Gehaltserhöhungen zu bringen und so die Kaufkraft und den Wohlstand langfristig zu sichern. Sie gleichen nicht nur die Teuerung aus, sondern sorgen auch dafür, dass Beschäftigte einen fairen Anteil an den Produktivitätszuwächsen bekommen. „Wer jetzt Mäßigung fordert, hat nichts verstanden”, sagt Reischl abschließend. 
 
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