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ÖGB-Reischl: „Nein zur Abschaffung der geblockten Altersteilzeit!”

Damit würde vor allem älteren ArbeitnehmerInnen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen als einzige Perspektive die Invaliditätspension übrigbleiben
„Eine Abschaffung der geblockten Altersteilzeit wäre der nächste inakzeptable Anschlag der Regierung auf ältere ArbeitnehmerInnen“, sagt Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin des ÖGB. Bislang habe die geblockte Altersteilzeit ältere Beschäftigte erfolgreich im Job gehalten. Damit wurde sichergestellt, dass ArbeitnehmerInnen nach der Freizeitphase direkt in Pension gehen konnten.  
 
Wichtig war diese Möglichkeit auch besonders für ArbeitnehmerInnen in psychisch und körperlich sehr belastenden Jobs. „Diese wichtige und notwendige Unterstützung für ältere ArbeitnehmerInnen soll jetzt abgeschafft werden – angesichts der Tatsache das ältere Arbeitslose es immer noch schwer haben einen neuen Job zu bekommen, ist es kontraproduktiv die geblockte Variante der Altersteilzeit abzuschaffen“, kritisiert Reischl. Denn damit würde vor allem älteren ArbeitnehmerInnen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen als einzige Perspektive nur die Invaliditätspension übrigbleiben und dazu führen, dass das faktische Pensionsantrittsalter sinkt. 
 
Massiver Eingriff ins Berufsleben  
 
„Es ist zudem zu befürchten, dass beim Streichen der geblockten Altersteilzeit viele Menschen zusätzlich beim Arbeitsmarktservice vorstellig werden müssen, ohne dass ihnen eine Aussicht auf eine Rückkehr ins Berufsleben gegeben werden kann“, sagt die Leitende Sekretärin des ÖGB. Die Regierung plane einen massiven Eingriff in die Lebensplanung vor allem älterer ArbeitnehmerInnen, der nur Nachteile für sie bringt. „Hier sollen vor allem all jene bestraft werden, die jahrzehntelang hart gearbeitet haben und oftmals auch aus gesundheitlichen Gründen einen sanften Übergang in die Pension brauchen. Künftig werden Beschäftigte mit Gesundheitsproblemen entweder den Arbeitsplatz verlieren oder bis zur gänzlichen Invalidität weiterarbeiten müssen“, kritisiert Reischl und fordert die Regierung auf, diese unsoziale Maßnahme zu überdenken und nicht umzusetzen. 
 
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