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GBH-Muchitsch: Plus 2,85 Prozent für Tischler:innen und Holzgestalter:innen gesichert

Mehr Geld für 18.500 Beschäftigte

Die Gewerkschaft BAU-HOLZ (GBH) erzielt bei der KV-Verhandlung am 19. März eine Lohnerhöhung von 2,85 Prozent sowie weitere Verbesserungen für Tischler:innen und Holzgestalter:innen. Das bedeutet mehr Geld, höhere Lehrlingseinkommen sowie volles 13. und 14. Gehalt – die Mindestlöhne werden stärker erhöht. 

 

Mehr Geld für 18.500 Beschäftigte

 

Ab dem 1. Mai 2025 profitieren 18.500 Beschäftigte von einer Erhöhung ihrer Löhne um 2,85 Prozent. Die Mindestlöhne im Kollektivvertrag für Holzgestalter werden stärker erhöht, ebenso steigen alle Lehrlingseinkommen.

Zusätzlich werden Zulagen, Prämien und Taggelder um den gleichen Prozentsatz erhöht und an die gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst. Die Taggelder werden vereinheitlicht und steigen auf 2,35 Euro pro Stunde – ein wichtiger Schritt für mehr Gerechtigkeit in der Branche. Überzahlungen bleiben weiterhin bestehen.

Ein historischer Erfolg, endlich! Das Weihnachtsgeld wird für alle Arbeitnehmer:innen auf 4,33 Wochenlöhne erhöht. Damit wurde das volle 13. und 14. Monatsgehalt erreicht – ein bedeutender Meilenstein für die Beschäftigten. 

 

Gelebte Sozialpartnerschaft zeigt Wirkung

 

GBH-Bundesvorsitzender Abg.z.NR Josef Muchitsch über den Abschluss: „Dieser Abschluss konnte nur erzielt werden, weil wir uns auf Sozialpartner-Ebene auf Augenhöhe begegnen. Gegenseitiges Verständnis und Vertrauen sind die Basis dafür, dass wir selbst in schwierigen Zeiten zu einer Lösung kommen. Unsere Verhandlungen sind keine Momentaufnahme, sondern das Ergebnis eines kontinuierlichen Dialogs, den wir als Gewerkschaft das ganze Jahr über mit unseren Sozialpartnern führen. Nur so lassen sich nachhaltige Abschlüsse erreichen, die sowohl den Beschäftigten als auch den Betrieben gerecht werden.“

 

Tischler:innen und Holzgestalter:innen – eine unverzichtbare Branche

 

Tischler:innen und Holzgestalter:innen sind essenzielle Fachkräfte, die mit ihrem handwerklichen Können nicht nur Möbel, sondern auch Innenausbauten, Fenster und Türen fertigen. Die Branche leistet einen wichtigen Beitrag zur heimischen Wertschöpfung und verbindet traditionelles Handwerk mit modernster Technik.

Der aktuelle Abschluss sichert den Beschäftigten eine faire Entlohnung und stärkt zugleich den gesamten Wirtschaftssektor. 

Muchitsch abschließend: „Alle unsere Branchen stehen vor großen Herausforderungen – von wirtschaftlichen Unsicherheiten bis zu steigenden Kosten. Gerade in solchen Zeiten ist es entscheidend, dass die Beschäftigten nicht auf der Strecke bleiben. Die vereinbarte Lohnerhöhung für die Tischler:innen und Holzgestalter:innen sorgt für eine spürbare finanzielle Verbesserung und sichert die Kaufkraft unserer Fachkräfte.“

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