GBH

Neujahrsempfang der GBH Burgenland

Zahlreiche BetriebsrätInnen und Ehrengäste und spannende Diskussionen machten das traditionelle GBH-Neujahrstreffen zum vollen Erfolg.
Beim traditionellen Neujahrsempfang der Gewerkschaft Bau-Holz diskutierten Gewerkschafter und Unternehmer drängende Fragen. Das Thema Teuerung stand dabei im Mittelpunkt. GBH-LGF Bernd Rehberger und GBH-LV Michael Mohl konnten zahlreiche BetriebsrätInnen und Ehrengäste begrüßen.
 
Wie gut die Sozialpartnerschaft in den BAU-HOLZ-Branchen funktioniert, zeigt nicht zuletzt, dass sowohl Landesinnungsmeister als auch die Firmenchefs wichtiger Bauunternehmen der Einladung der GBH gefolgt sind und gemeinsam mit den Betriebsräten ihrer Firmen auf der Bühne standen.
 
Die hohen Energiekosten beschäftigen zahlreiche Unternehmen, drei von fünf Unternehmen im Burgenland seien von der Energiekrise betroffen, wie LIM-Stv. Franz Nechansky von der WK Burgenland aufzeigte. Dies wurde auch in den Aussagen von BM Frank Pfnier (Pfnier & Co. GmbH) und dem Landesinnungsmeister der Bauhilfsgewerbe Anton Putz bestätigt. 
 
Aber nicht nur die Unternehmen, sondern vor allem die Beschäftigten leiden unter der Teuerung. AK-Präsident Gerhard Michalitsch: „Die vielen Krisen verursachen Zukunftsängste, aber die Regierung tut nichts. Sie bindet auch die Sozialpartner nicht ein.“ 
„Die Regierung hat die Inflation nicht bekämpft, sondern subventioniert“, ergänzt GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch, „Einmalzahlungen helfen nicht. Andere Länder haben da viel mehr getan. Wir fordern: Preise runter – Deckel drauf! Und es muss mehr Netto vom Brutto überbleiben, ohne unser Gesundheits- und Sozialsystem zu gefährden.“ 
 
Die Menschen brauchen gute Lohnabschlüsse, um die enorme Teuerung auszugleichen. „Es heißt jetzt `Hey Boss - ich brauch mehr Geld´. Das würde auch unsere Branchen attraktiver machen und den Fachkräftemangel lindern“, sagt Josef Kutrovatz, BRV der Neudörfler Office Systems und Mitglied des KV-Verhandlungsteams der GBH. „Wir erwarten uns gute Abschlüsse“, ergänzt GBH-LV Michael Mohl, BRV der Pfnier & Co. GmbH, „Die Menschen müssen von ihren Einkommen leben können.“
 
Einen großen Schritt zur Attraktivierung der Branche ist die Fa. Porr gegangen.   
PORR Hochbau-Geschäftsführer Ing. Klaus Tremmel und Betriebsratsvorsitzender Franz Bieler präsentierten ihr Modell einer 4-Tage-Woche am Hochbau, mit der die Beschäftigten höchst zufrieden sind.
 
Vorsichtiger sieht es die Arbeitgeberseite: Landesinnungsmeister Bau Ing. Bernhard Breser beklagte die Preissteigerungen am Bau, zeigte sich aber dennoch zuversichtlich, dass man eine gemeinsame Lösung finden werde. Ing. Gerhard Kast, LIM Holzbau, stellte ebenfalls die gute Sozialpartnerschaft in den Mittelpunkt.
 
„Wir haben eine Rekordbeschäftigung und sind Europameister bei den geleisteten Arbeitsstunden. Wir verlangen nichts Unmögliches und ich bin überzeugt, dass es uns in unserer funktionierenden Sozialpartnerschaft gelingen wird, gute Lohnerhöhungen zu erreichen – mit KV-Abschlüssen, die höher sind als jene der Herbstlohnrunde, aber niedriger als die Volumenprozent eines Sauvignon“, so Muchitsch.
 
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