GBH

Frühjahrslohnrunde: KV-Verhandlungen für 100.000 Beschäftigte am Bau starten

GBH erwartet auch in ihrer größten Branche faire Verhandlungen auf Augenhöhe. Mehr Geld für die Beschäftigten hat Priorität gegen Preissteigerung und Fachkräftemangel
Am kommenden Montag, 13 März, steht mit der Bauindustrie und dem Baugewerbe die nächste Verhandlungsrunde für die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) auf dem Programm der GBH-Frühjahrslohnrunde 2023. Aufgrund der guten Zusammenarbeit das ganze Jahr über erwartet die GBH auch am Bau faire und offene Verhandlungen auf Augenhöhe. Der Fokus liegt dabei klar auf den unteren Lohngruppen und mehr Geld in den Geldbörsln der Beschäftigten. 
 
„Leider hat die Bundesregierung im Kampf gegen die Teuerung versagt. Während in anderen EU-Staaten die Teuerung erfolgreich bekämpft wurde, steigen die Kosten in Österreich weiter. Nun liegt es an den Bausozialpartnern, Verantwortung für ihre Beschäftigten zu übernehmen. In vielen gemeinsamen Aktivitäten haben wir das bereits gemacht“, sieht GBH-Verhandlungsleiter Abg. z. NR Josef Muchitsch die Vorzeichen für einen fairen Abschluss durchaus positiv. 
 
Schulter an Schulter erfolgreich durch die Corona-Krise
 
Bereits während der Corona-Krise haben die Bausozialpartner mit eigenen Sicherheitsmaßnahmen gezeigt, dass sie in Krisen schnell und richtig handeln. Die Baubranche war maßgeblich daran beteiligt, dass Österreich wirtschaftlich gut durch die Corona-Krise gekommen ist, indem die Konjunkturlokomotive Bau während der gesamten Corona-Krise durchgearbeitet hat.
 
Gemeinsame Verantwortung im Kampf gegen die Klimakrise
 
Die Forderungen der Baupakt-Partner – bestehend aus GBH, der Bauwirtschaft und GLOBAL 2000 – vom Herbst 2022 zeigten auch Wirkung: Die Fördersätze für thermische Sanierungen werden erhöht. Muchitsch: „Die attraktivere Sanierungsförderung – sie wurde von 6.000 auf 14.000 Euro erhöht – kommt gerade richtig, denn sie ist nicht nur für das Energiesparen und das Klima enorm wichtig, sondern sichert auch tausende Arbeitsplätze.“
 
Gemeinsamer Kampf gegen die Finanzbremse 
 
Die Finanzierungsbremse verursacht derzeit einen Rückgang bei der Schaffung von Eigenheimen. Auch hier konnten gemeinsam Lockerungen der zu strengen Vorgaben erzielt werden. Muchitsch: „Wir sehen hier noch weiteren Handlungsbedarf.“
Muchitsch abschließend: „Wir werden unseren Weg der Verhandlungen auf Augenhöhe am Bau fortsetzen und keine unfairen Forderungen stellen. Wichtig ist für uns, dass spürbar mehr Euros in den Geldbörsln der Beschäftigten im Kampf gegen die Teuerung und den Fachkräftemangel landen.“
 
Alle Details unter www.gbh-kv.at
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