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Bau-Arbeitslosigkeit steigt! Konjunkturmotor Bau braucht Sprit!

GBH-Muchitsch: Negative Arbeitsmarktdaten unterstreichen: Konjunkturprogramm für die Bauwirtschaft ist Gebot der Stunde
Plus 8,8 Prozent Arbeitslose im Baubereich, plus 8,6 Prozent in der Herstellung von Waren – die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) schlägt angesichts dieser erschreckenden Zahlen Alarm. Der wichtige Konjunkturmotor Bau säuft ab, die Arbeitslosigkeit wird weiter steigen, wenn jetzt nicht rasch etwas passiert, bekräftigt GBH-Bundesvorsitzender Abg.z.NR Josef Muchitsch.
 
Seit Jahresbeginn beobachtet die GBH einen besorgniserregenden Anstieg der Arbeitslosigkeit am Bau und die Auftragslage verschlechtert sich weiterhin. Auftragseinbrüche sind auch für die kommenden Monate prognostiziert. Die Bundesregierung ist daher dringend aufgefordert, rasch zu handeln.
 
Vorschläge der Bausozialpartner zur Konjunkturbelebung rasch umsetzen
 
Die Bau-Sozialpartner haben bereits im Juni Vorschläge unterbreitet, mit welchen Maßnahmen die Baukonjunktur angekurbelt werden könnte – von einer Erhöhung und Zweckwidmung der Wohnbauförderung über höhere Anreize für Sanierungs-Investitionen bis hin zu Adaptierungen bei den Kreditvergaberichtlinien und einer Verlängerung und Erhöhung der Schwellenwerteverordnung. „Die Inflation ist viel zu hoch, die Arbeitslosigkeit steigt, die Wirtschaftsleistung sinkt. Die Situation wird von Monat zu Monat bedrohlicher“, so Muchitsch.
 
Kurzarbeitsregelung den Erfordernissen in Krisenzeiten anpassen
 
Erschwerend kommt hinzu, dass die mit 1. Oktober in Kraft getretene Kurzarbeitsregelung jetzt schon einer grundlegenden Überarbeitung und Anpassung an die derzeitige Wirtschaftskrise bedarf, die zum Zeitpunkt, als die Regelung verhandelt wurde, nicht vorhersehbar war. 
Es werden mit 20 Mio. Euro nur sehr begrenzte Mittel zur Verfügung gestellt, die darüber hinaus noch, ähnlich wie Fördermittel, nach dem Prinzip „First Come First Served“ vergeben werden. Eine Bearbeitung der Anträge kann darüber hinaus frühestens ab dem 18. Dezember erfolgen, bis dahin liegt das Risiko bei den Unternehmen und damit bei den betroffenen Beschäftigten. 
 
„Eine Kurzarbeitsregelung in Krisenzeiten soll funktionieren und nicht Unternehmen abschrecken, einen Antrag zu stellen. Gerade die Bauwirtschaft mit ihren Beschäftigten hat in der Corona-Pandemie durchgearbeitet und die Gesamtwirtschaft am Laufen gehalten. Jetzt, wo die Bauwirtschaft etwas braucht, sollen wir verzichten? Das ist nicht fair und geht einfach nicht“, so Muchitsch abschließend.
Die Gewerkschaft Bau-Holz in
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