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v.l.n.r.: Schmid, Muchitsch, Wahlmüller
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Baupakt-Partner begrüßen geplante Verdreifachung der Gebäudesanierung

Wäre Start für „Sanierungsturbo“: Weniger Energiekosten und CO2-Ausstoß, Stärken der regionalen Wirtschaft und Sichern von Arbeitsplätzen – UFI-Kommission muss nun rasch zustimmen

Die Baupakt-Partner begrüßen die Verdreifachung der Sanierungsförderung und fordern die UFI-Kommission auf, rasch zuzustimmen. Dringend notwendig sind verbesserte Beratungs- und Informationsangebote sowie auch ausreichende Mittel aus den Bundesländern für Gebäudesanierungen. 

Die Baupakt-Partner begrüßen Bundesministerin Leonore Gewesslers Vorschlag, die Fördermittel für thermische Gebäudesanierungen zu verdreifachen. Dadurch könnte die Bundesförderung von bisher 14.000 auf künftig bis zu 42.000 Euro steigen, ergänzt durch finanzielle Unterstützung auf regionaler Ebene. Auch die Förderhöhen für Teilsanierungen und im mehrgeschossigen Wohnbau sollen verdreifacht werden. Mit der deutlichen Erhöhung der Förderungen wird hoffentlich der lang ersehnte Sanierungsturbo gezündet. Die aktuelle Förderung hat aufgrund gestiegener Kosten und hoher Zinsen keinen ausreichenden Anreiz geboten, um in diese dringend notwendigen Maßnahmen zu investieren.

„Durch die spürbare Erhöhung der Förderung wird die thermische Sanierung für sehr viele Haushalte in ganz Österreich endlich leistbar. Sie können nun die Investitionen in geringere Energiekosten stemmen und ihr Wohlbefinden steigern“, so Robert Schmid, Obmann des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie. 

„Mit einer echten und zusätzlichen Sanierungsoffensive werden tausende Arbeitsplätze in Österreich gesichert. Wichtig ist, dass die bestehenden Bundesmittel in Klimaschutzmaßnahmen aufrecht bleiben. Das ist gerade jetzt für die Bauwirtschaft dringend notwendig, um sowohl die Wirtschaft anzukurbeln als auch einen nachhaltigen Beitrag zu den Klimazielen zu leisten“, ergänzt Josef Muchitsch, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft BAU-HOLZ. 

„Die thermische Sanierung ist ein wesentlicher Hebel, um Treibhausgase einzusparen, Heizkosten zu senken und unsere Klimaziele zu erreichen. Mit der deutlichen Erhöhung der Förderung wird nun ein wichtiger Schritt gesetzt. Jetzt müssen auch die Beratungs- und Informationsangebote deutlich verbessert werden“, ergänzt Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000, und erinnert an die weiteren Anregungen der Baupakt-Partner, wie zum Beispiel der One-Stop-Shop für alle Bundes-, Landes- und Gemeindesanierungsförderungen. 

Die Baupakt-Partner sind sich einig, dass die UFI-Kommission (Kommission in Angelegenheiten der Umweltförderungdiesem Vorschlag des Klimaschutzministeriums rasch zustimmen muss. Es darf keine unnötigen Verzögerungen geben, da sowohl die Erreichung der Klimaziele als auch die Belebung der Konjunktur dringend notwendig sind. Wichtig ist den Baupakt-Partnern, dass die Bundesländer auch ausreichend Mittel für die Gebäudesanierung bereitstellen müssen, damit auch wirklich mehr Geld zur Verfügung steht.

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