Plus 2,75 % für die Stein- und keramische Industrie
GBH erreicht plus 2,75 % beim Kollektivvertrag - das sind im KV-Lohn bis zu 1.130 Euro mehr im Jahr – trotz Krise
Die Gewerkschaft BAU-HOLZ (GBH) zeigt sich erfreut über den raschen und fairen Lohnabschluss in der Stein- und keramischen Industrie gleich in der ersten Runde.
Mit 1. Mai 2025 steigen die Kollektivvertragslöhne um 2,75 %, die Ist-Löhne um 2,75 %. Das bedeutet für Facharbeiter:innen ein jährliches Plus von bis zu 1.130 Euro allein beim KV-Lohn – ein klarer Schritt zur Absicherung der Kaufkraft in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Auch im Rahmenrecht konnten deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten erzielt werden – die Taggelder wurden spürbar bis zur steuerfreien Grenze erhöht - d. h. plus 13,6 Prozent von 2,20 Euro auf 2,50 Euro pro Stunde. Die Zulagen werden auch um 2,75 Prozent erhöht.
Den Verhandlungen lag als Basis ein Verbraucherpreisindex (VPI) von 2,75 Prozent zu Grunde.
GBH-Chefverhandler Abg. z. NR Josef Muchitsch betont: "Solche Abschlüsse in schwierigen Zeiten sind kein Zufallsprodukt. Sie sind das Ergebnis eines ganzjährigen Dialogs mit unseren Sozialpartnern – auf Augenhöhe, mit gegenseitigem Respekt. Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich, wie wichtig eine funktionierende Sozialpartnerschaft ist. Angesichts des 3. Rezessionsjahres in Folge eine besonders große Herausforderung. Unsere Abschlüsse basieren auf Verantwortung – gegenüber den Menschen, die arbeiten, und den Unternehmen, die sie beschäftigen. Das Ergebnis: Ein fairer Abschluss, der unsere Fachkräfte stärkt und ihre Leistung anerkennt."