GBH

+ 2,1 % für die Holzverarbeitenden Industrien

Einigung in der 3. Runde bringt Reallohnzuwachs und mehr Freizeit für rund 25.000 Beschäftigte
Die Hartnäckigkeit der zuständigen Gewerkschaften (Gewerkschaft Bau-Holz und Gewerkschaft GPA) und BetriebsrätInnen führte zu einem erfolgreichen Kollektivvertrags-Abschluss. Die Sozialpartner einigten sich in der 3. Verhandlungsrunde auf ein starkes Lohn- und Gehaltsplus und mehr Freizeit für die Beschäftigten.
 
Der Abschluss für die rund 25.000 Beschäftigten der Holz-, Säge-, Faser- und Spanplattenindustrien bringt einen realen Lohn- und Gehaltszuwachs. Rückwirkend ab 1. Mai 2021 erhöhen sich die Mindestlöhne bei den ArbeiterInnen um + 2,1 Prozent, die Mindestlöhne bei den Angestellten erhöhen sich um + 2,0 Prozent. Die IST-Löhne und Gehälter erhöhen sich um + 2,0 Prozent, jedoch mindestens um 42 Euro. Durch den Mindestbetrag werden kleinere Einkommen noch stärker erhöht. Weiters wurde vereinbart, dass ab 1.Mai 2022 der 31. Dezember bezahlt arbeitsfrei für beide Berufsgruppen ist.
 
„Warnschuss” der Gewerkschaften mit öffentlicher BetriebsrätInnen-Konferenz zeigt gewünschte Wirkung
 
GBH-Verhandlungsleiter Abg. z. NR Josef Muchitsch: „Die Auftragslage in den holzverarbeitenden Industrien ist gut. Die wirtschaftlichen Nachteile der Branche in der Corona-Krise waren wesentlich schwächer als befürchtet. Die Beschäftigten leisten auch in der Krise unter erschwerten Bedingungen hervorragende Arbeit. Diese Tatsachen wurden jetzt mit einem fairen Abschluss belohnt. Danke an unsere BetriebsrätInnen für ihre Ausdauer und Unterstützung - ohne euch hätten wir das nicht geschafft!“
 
GPA-Verhandler Georg Grundei: „Dieser Abschluss ist von Weitblick getragen, denn in dieser Branche basiert ein guter Teil des Gewinns auf heimischen Investitionen. Die ArbeiterInnen und Angestellten haben sich dieses kräftige Einkommensplus durch viel Fleiß und Einsatz verdient. Wir können stolz darauf sein, dass im entscheidenden Moment die Mitglieder zusammengehalten haben. Die öffentliche Konferenz mit BetriebsrätInnen aus 150 Betrieben aus ganz Österreich war ein starkes Zeichen, genauso wie die Tausenden gesammelten Unterstützungsunterschriften. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sind starke Gewerkschaften gefragt. Auch in Zukunft ist klar, dass wir für unsere Mitglieder mit allen uns zu Verfügung stehenden Mitteln das Beste herausholen werden.“
 
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