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ÖGJ-Hofer: „Die Lehrlingsausbildung braucht ein Digitalisierungs-Update, sonst stürzt sie ab wie ein alter Computer.“

150 JugendvertrauensrätInnen skizzieren auf Konferenz die Lehrausbildung von morgen – 10-Punkte-Programm zur Digitalisierung

Gewerkschaften / ÖGJ / Jugend / Bildung / Arbeitsmarkt
 
25.03.2019, 15:05 | OTS0143 | ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund
 


ÖGJ-Hofer: „Die Lehrlingsausbildung braucht ein Digitalisierungs-Update, sonst stürzt sie ab wie ein alter Computer.“


150 JugendvertrauensrätInnen skizzieren auf Konferenz die Lehrausbildung von morgen – 10-Punkte-Programm zur Digitalisierung


(Wien/OTS) - „Die ständige Modernisierung der Arbeitswelt stellt die Lehrlingsausbildung vor Herausforderungen, mit der sie aktuell nicht mithalten kann. Das muss geändert werden, indem Berufsbilder in kurzen Abständen aktualisiert und an die digitalen und technischen Anforderungen angepasst werden“, sagt Susanne Hofer, Bundesjugendvorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ), bei der JVR-Konferenz 2019. „Wenn die Lehrlingsausbildung nicht schnell ein Digitalisierungs-Update erhält, stürzt sie ab wie ein alter Computer“, fordert Hofer eine Weiterentwicklung der Lehrausbildung.


150 JugendvertrauensrätInnen sind zu der zweitägigen Konferenz nach Wien gekommen. „So viele wie noch nie“, freut sich die ÖGJ-Vorsitzende. Vor wenigen Wochen wollte Bundesministerin Beate Hartinger-Klein den Jugendvertrauensrat noch abschaffen. „Heute zeigen wir der Regierung einmal mehr, warum es wichtig ist, dass der JVR bleibt. JugendvertrauensrätInnen wollen mitbestimmen und mitgestalten. Wir treffen uns heute, um die Lehrlingsausbildung zu revolutionieren, die Ausbildungsqualität zu verbessern und die Digitalisierung der Lehrberufe voranzutreiben“, verweist Hofer auf das von den JugendvertrauensrätInnen beschlossene 10 Punkte-Programm zur Digitalisierung der Lehrausbildung.


10 Punkte-Programm zur Digitalisierung der Lehrausbildung


Als Startschuss für einen breiten Diskurs zur Weiterentwicklung und Digitalisierung der Lehrausbildung in der Österreichischen Gewerkschaftsjugend haben die 150 JugendvertrauensrätInnen aus ganz Österreich zehn Punkte erarbeitet. Gefordert werden unter anderem der Einsatz digitaler Hilfsmittel in der Lehrausbildung, didaktische Aufbereitung von eLearning-Angeboten, Erarbeitung von Qualitätsstandards für digitale Hilfsinstrumente, Internetzugang und passende technische Ausstattung für alle Lehrlinge, Nutzung von eLearning-Tools in der Arbeitszeit, „Angewandte Informatik und digitale Grundausbildung“ als Pflichtfach in der Berufsschule.


„Dass es den Jugendvertrauensrat noch gibt, ist euer Erfolg“, begrüßte auch ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian die JugendvertrauensrätInnen. „Ihn abzuschaffen wäre der Regierung nur Recht gewesen, um die Interessenvertretung der ArbeitnehmerInnen weiter zu schwächen.“ Katzian weiter: „Der Jugendvertrauensrat ist eine tolle Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und sich für andere einzusetzen. Das Beste ist aber, Teil eines großen Ganzen zu sein, wo es uns allen um dasselbe geht, nämlich um ein gutes Leben für alle“, so der ÖGB-Präsident. Katzian war in den 70ern selbst einer der ersten Jugendvertrauensräte in Österreich. „Bei den kommenden Herausforderungen, sei es beim Klimawandel, der Digitalisierung oder der Kommunikation brauchen wir euer Engagement und eure Ideen.“

Das 10 Punkte-Programm zur Weiterentwicklung und Digitalisierung der Lehrausbildung finden Sie auf www.oegj.at


Rückfragehinweis:
Österreichischer Gewerkschaftsbund
Mag.a Barbara Kasper
Tel.: 0664 6145221
barbara.kasper@oegb.at
www.oegj.at
www.facebook.at/oegj.at

 

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