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Corona-Krise: ÖGB-Jugend fordert Maßnahmenpaket gegen Ausbildungskatastrophe

ÖGJ-Hofer: „Wer jetzt keine Lehrstellen schafft, hat später keine Fachkräfte“ – Generation Corona verhindern
„Aufgrund der Corona-Krise ist ein massiver Wegfall von Lehrstellen zu befürchten. Wenn wir jetzt nicht Lehrstellen schaffen, fehlen uns in drei Jahren die Fachkräfte. Es darf keine Generation Corona geben, die in Jugendarbeitslosigkeit abdriftet“, sagt Susanne Hofer, Jugendvorsitzende des Österreichischen Gewerkschaftsbunds (ÖGB). 
 
„Es braucht sofort ein Maßnahmenpaket gegen die drohende Ausbildungskatastrophe. Das erfordert massive Investitionen der öffentlichen Hand. Der Leitspruch ‚Koste es, was es wolle‘ muss auch für junge Menschen auf Lehrplatzsuche gelten“, so Hofer.
 
Die ÖGJ schlägt folgendes Maßnahmenpaket vor:
+ Aufstockung der Ausbildungsplätze im staatlichen und staatsnahen Bereich
+ Schaffung eines Corona-Not-Ausbildungsfonds, dotiert mit 140 Millionen Euro zur Unterstützung von Betrieben, die trotz coronabedingten wirtschaftlichen Schwierigkeiten Lehrlinge ausbilden wollen
+ Erhöhung der Finanzmittel für die überbetriebliche Lehrausbildung und Aufstockung der überbetrieblichen Lehrstellen
+ Anreize für große Ausbildungsbetriebe über Bedarf auszubilden
+ Reform des Bestbieterprinzips für staatliche Ausschreibungen mit stärkerem Augenmerk auf die Lehrausbildung
 
„Die Abwendung eines nie dagewesenen Fachkräftemangels und dramatischer Jugendarbeitslosigkeit muss unverzüglich angegangen werden. Die ÖGJ steht jederzeit für einen Runden Tisch mit Ministerium und Wirtschaftskammer bereit, um Sofortmaßnahmen zu diskutieren“, schließt Hofer.
 
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