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ÖGB-Schumann/Reischl: Der Schutz für Risikogruppen muss bis mindestens Ende des Jahres verlängert werden

Die aktuelle Risikogruppenregelung läuft Ende Oktober aus, die Freistellung von Schwangeren ist weiterhin ausständig
Die COVID-Infektionszahlen steigen rasant an, aber die Risikogruppenregelung läuft mit Ende Oktober schon wieder aus. „Vor dem Hintergrund der schnell ansteigenden COVID-Infektionszahlen braucht es jetzt dringend eine rasche Verlängerung, möglichst über das Jahresende hinaus”, fordert Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin des ÖGB, einmal mehr.  
 
Verlängerung in letzter Sekunde 
 
„Ohne die Risikogruppenregelung werden ArbeitnehmerInnen mit Vorerkrankungen dem Virus schutzlos ausgeliefert. Sie immer erst wenige Tage vor Ablauf der Frist zu verlängern, ist ein wiederholt fahrlässiges Handeln von Minister Kocher”, kritisiert Reischl. 
 
Denn seit es sie gibt, wurde die Risikogruppenregelung von der Regierung stiefmütterlich behandelt und Monat für Monat immer erst in letzter Sekunde verlängert. Der ÖGB hat im Laufe der Pandemie immer wieder gefordert, die Schutzbestimmungen möglichst rasch wieder einzuführen und nach Möglichkeit so lange wie möglich auszudehnen.  
 
Wiedereinführung der Freistellung auch für Schwangere 
 
Schutz braucht es außerdem für schwangere Arbeitnehmerinnen: „Schwangere wenden sich an uns und sind verunsichert, da die COVID-Fallzahlen steigen, sie aber seit Juli ohne Schutz dastehen. Daher fordern wir weiterhin die sofortige Freistellung aller Schwangeren ab der 14. Schwangerschaftswoche, unabhängig von ihrem Impfstatus und der Branche, in der sie arbeiten“, so Korinna Schumann, Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende des ÖGB. 
 
Freistellung für Schwangere aller Berufsgruppen 
 
Bislang waren nur Frauen in körpernahen Berufen durch eine Sonderregelung im Mutterschutzgesetz geschützt - diese Freistellungsregelung ist mit einer Übergangsregelung Ende Juni ausgelaufen. Seither gibt es so gut wie keine Informationen darüber, wie es weitergehen soll. „Alle Beteiligten und vor allem Schwangere brauchen dringend wieder Planungssicherheit statt andauernder Verunsicherung”, fordert Schumann abschließend. 
 
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