GBH
GBH-Bundesvorsitzender Abg. z. NR Josef Muchitsch (hinten, 5.v.re) im Kreis der Kärntner GBH-KollegInnenschaft.
GBH-Bundesvorsitzender Abg. z. NR Josef Muchitsch (hinten, 5.v.re) im Kreis der Kärntner GBH-KollegInnenschaft.

Neujahrstreffen der GBH Kärnten

Rückblick und Ausblick
Alle Landesvorstandsmitglieder folgten am 27. Jänner 2020 der Einladung ins Hotel Nockresort in Bad Kleinkirchheim, um beim traditionellen Neujahrstreffen der Gewerkschaft Bau-Holz Kärnten (GBH) dabei zu sein. 
 
GBH-Landesgeschäftsführer Alois Peer und GBH-Landesvorsitzender Gottfried Hatzenbichler ließen die positiven Grundlagen aus dem Jahr 2019 Revue passieren. So wurde etwa bei der 24. Landeskonferenz der GBH Kärnten Landesvorsitzender Hatzenbichler mit 100 % Zustimmung wiedergewählt. Besonders erfreulich waren die positiven Abschlüsse bei den Kollektivvertragsverhandlungen auf Landesebene der Rauchfangkehrer und der FliesenlegerInnen. Auch die laufenden Projekte mit den BetriebsrätInnen konnten erfolgreich weitergeführt werden. „Mit Info-Touren zu wichtigen Themen wie der Hitzefrei-Regelung oder dem Überbrückungsmodell für BUAK-Versicherte konnten wir auf Baustellen und in Betrieben direkt mit den MitarbeiterInnen ins Gespräch kommen“, so Hatzenbichler. Diese erfolgreichen Gespräche schlugen sich auch im Mitgliederwachstum nieder. „Im Jahr 2019 konnte die GBH Kärnten 690 neue Mitglieder von der Wichtigkeit der Gewerkschaftsarbeit überzeugen“, freut sich Landesgeschäftsführer Alois Peer.
 
Muchitsch: Mehr Fairness auf Baustellen
 
Einen Ausblick auf 2020 hinsichtlich der gemeinsamen Marschrichtung der Gewerkschaft Bau Holz gibt Bundesvorsitzender Abg. z. NR Josef Muchitsch. Dabei verrät er unter anderem die Erfolgsformel der erfolgreichen Bau-Sozialpartnerschaft: „Unsere Arbeit ist nicht parteipolitisch motiviert, Sacharbeit steht bei uns klar im Vordergrund und es gibt ein gegenseitiges ‚Leben und leben lassen‘. Immer wieder gelingt es uns, Sonderregelungen für unsere Beschäftigten zu erreichen. Über unsere gemeinsamen Sozialpartner-Initiativen legen wir den Bundesregierungen – egal in welcher Zusammensetzung – immer wieder realisierbare Zukunftskonzepte vor. Ob zum Thema Klimaschutz oder zu fairen Vergaben, wodurch unsere heimischen Betriebe mit ihren Beschäftigten bessere Chancen auf öffentliche Aufträge erhalten. Letztendlich ‚schweißen‘ uns unsere gemeinsamen Ziele zusammen.“
 
Als gemeinsames Ziel für 2020 nannte Muchitsch die Einführung einer BAU ID-Card. Durch diese soll Lohn- und Sozialdumping effektiver und stärker bekämpft werden und es letztendlich zu mehr Fairness auf Baustellen kommen. Aber auch ein neues Jahresarbeitszeit-Modell steht ganz oben auf der Agenda.
 
Neue Bundesregierung: Risiken, aber auch Chancen
 
Muchitsch sieht neben den Risiken durch die neue Bundesregierung, wie zusätzliche Belastungen durch eine CO2-Steuer für Pendlerinnen und Pendler sowie Einschnitte bei Pensionen, auch Chancen. Vor allem durch die versprochenen Klima- und Umweltmaßnahmen und die zusätzlichen 2 Milliarden Euro für den öffentlichen Verkehr verspricht sich Muchitsch zusätzliche Arbeitsplätze für den Bau. Dazu gibt es bereits fertige Konzepte, welche die GBH mit ihrer Nachhaltigkeitsinitiative UMWELT+BAUEN gemeinsam mit den Sozialpartnern, GLOBAL 2000 sowie weiteren Experten erarbeitet und noch vor der Nationalratswahl im September 2019 präsentiert hat. 
Muchitsch abschließend: „Durch steigende Mitgliederzahlen gehen wir gestärkt ins neue Jahr.“
 
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