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Unterstützung für Joboffensive

Tiroler Langzeitarbeitslose würden deutlich profitieren
Über 41.000 TirolerInnen sind derzeit auf Jobsuche, 3.444 von ihnen gelten als langzeitbeschäftigungslos. „Die Corona-Krise hat die Situation dieser Menschen massiv verschärft. Geben wir ihnen mit der ‚Aktion 40.000‘ eine ehrliche Chance!“, fordert Christian Hauser, Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Bau-Holz Tirol. Die Baugewerkschaft tritt für eine Joboffensive für 40.000 Langzeitarbeitslose ein. 
 
„Anstatt Steuergelder in PR-Maßnahmen zu pumpen, sollte die Bundesregierung in sinnvolle beschäftigungsmaßnahmen investieren. Menschen, die länger als ein Jahr trotz aller Bemühungen keinen Job bekommen, brauchen Unterstützung und eine ehrliche Chance. Wenn sie etwa in Gemeinden wertvolle Arbeit leisten können und dafür bezahlt bekommen, ist allen geholfen“, so auch Florian Tauber, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz Tirol. 
 
Mithilfe der sogenannten „Aktion 40.000“ sollen österreichweit 40.000 Jobs mit Mehrwert geschaffen werden. „Damit können auch die Gemeinden bei ihren Leistungen im Pflegebereich, den Test- und Impfstraßen oder auch bei der Instandhaltung von Grün- und Parkflächen unterstützt werden. Unsere Jobaktion gibt wieder Perspektive, Chancen und Zuversicht“, erklärt Hauser und weiter: „Die Bundesregierung unternimmt nichts gegen die Rekordarbeitslosigkeit. Unsere Job-Offensive wäre eine Win-Win-Situation für alle – vor allem angesichts der angespannten finanziellen Situation bei Städten und Gemeinden. Es wird Zeit, dass der Staat Verantwortung für jene Menschen übernimmt, die auf dem freien Markt keine Chance mehr auf Beschäftigung haben.“
 
Diese Joboffensive, die an die unter Schwarz-Blau eiskalt abgeschaffte „Aktion 20.000“ anknüpft, soll allen Altersgruppen offenstehen. Konzipiert ist das Modell für zwei Jahre, wobei der Bund im ersten Jahr die volle Finanzierung übernehmen soll. Die Kosten für diese Initiative beziffert Hauser je nach Auslastung zwischen 150 und 270 Mio. Euro im ersten Jahr. „Damit wären die Kosten wesentlich geringer als für die Almosen-Aktion der Bundesregierung mit den Einmalzahlungen für Arbeitslose!“, betont Hauser abschließend.
 
 
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