GBH

Erstes Come-Together der GBH Oberösterreich

SOZIALPARTNER. Zwei Themen widmete sich die Podiumsdiskussion anlässlich des Come-Togethers der GBH Oberösterreich: „Wie kann man die Teuerung bekämpfen?“ und die aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen in unseren Branchen.
Beim Come-Together in Linz diskutierten Gewerkschafter und Unternehmer drängende Fragen.
 
Das Podium war mit GBH-BV Abg. z. NR Josef Muchitsch, dem Bundesinnungsmeister der Baunebengewerbe Ing. Martin Greiner, dem Bundesinnungsmeister der Tischler/Holzgestalter Gerhard Spitzbart und dem Sprecher der Bauindustrie Dipl.-Ing. Karl Weidlinger sehr hochkarätig und spannend besetzt.
 
Immerhin gab es für die Tischler/Holzgestalter mit plus 9,9 bis 10,3 Prozent und für das Baunebengewerbe mit plus 9,8 Prozent bereits erfolgreiche KV-Abschlüsse.
Die Verhandlungen für den Bau starten am 12. März. Diskussionsleiter waren GBH-LGF Harald Dietinger und GBH-BV-Stv. Albert Brunner.
 
Teuerung bringt Menschen in existentielle Nöte
 
Muchitsch bedankte sich bei den Sozialpartnern für die Zusammenarbeit und appellierte gleichzeitig an die Bundesregierung: „Spanien zeigt es mit der Spritpreisbremse vor: Preise runter, Deckel drauf. Die Teuerungsprämie der Regierung ist nett, aber nicht nachhaltig. Ich hätte mir Steuerfreiheit auf Taggelder und Diäten gewünscht sowie die Anhebung des Kilometergeldes auf 60 Cent.“
 
In der KV-Verhandlung wurde vereinbart, dass es zur Steuerfreigrenze einen gemeinsamen offenen Brief an den zuständigen Finanzminister geben wird.
Ziel ist es, den Druck zu erhöhen.
 
Zusammenarbeit auf Augenhöhe bringt immer zwei Sieger hervor
 
Alle vier Sozialpartner unterstrichen das gegenseitige Vertrauen. Greiner: „Die Politik hat beim Thema Teuerung versagt, deshalb mussten wir als Sozialpartner einspringen und haben einen für beide Seiten fairen Abschluss erreicht“. Spitzbart: „Es gibt keine blöden Forderungen von beiden Seiten. Nur so waren dann faire Abschlüsse möglich.” Auch seitens der Bauwirtschaft kommen nur lobende Worte für die sehr gute Zusammenarbeit. Weidlinger: „Die Teuerung muss mit guten KV- Abschlüssen abgefangen werden, vielleicht nicht prozentuell, sondern mit fixen Geldbeträgen – wir müssen kreativ sein!“
 
Die Gewerkschaft Bau-Holz in
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