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ÖGJ-Tiefenbacher: „Wir brauchen eine Digitalisierungsoffensive für Lehrlinge in ganz Österreich”

Offensive der AK Wien ist wichtig – Politik muss aber dafür sorgen, dass Digitalisierung an allen Berufsschulen österreichweit ankommt
Die Bedürfnisse der Lehrlinge wurden während der Corona-Krise im Gegensatz zu anderen Gruppen von den zuständigen Ministerien weitgehend ignoriert. Sei es beim Distance-Learning oder der Versorgung mit Schutzmasken.
 
„Lehrlinge werden als SchülerInnen zweiter Klasse behandelt und das offenbar auch, wenn es um moderne, zeitgerechte Ausbildungsbedingungen geht“, kritisiert Richard Tiefenbacher, Vorsitzender der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ). Corona habe die Digitalisierung extrem beschleunigt und klar gezeigt, dass Schulen, insbesondere Berufsschulen, hinter den Anforderungen einer modernen Lernumgebung zurückbleiben.
 
„Wem unsere Fachkräfte von morgen mehr wert sind als ein Lippenbekenntnis, der investiert jetzt in eine moderne, digitalisierte Ausbildung – wir brauchen eine Digitalisierungsoffensive für Lehrlinge in ganz Österreich“, fordert Tiefenbacher. Diese Botschaft richte sich sowohl an die Betriebe als auch an die zuständigen MinisterInnen und LandespolitikerInnen, die regelmäßig über Fachkräftemangel klagen. „Wenn in den Lehrbetrieben die dafür notwendigen Rahmenbedingungen fehlen, müssen die Berufsschulen für eine digitalisierte Ausbildung ausgestattet werden“, sagt der Gewerkschafter.
 
Die Digitalisierungsoffensive der Arbeiterkammer Wien ist eine wichtige Unterstützung für die Berufsschulen, für das Personal und allen voran für die Lehrlinge. „Trotzdem ist es Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass Digitalisierung an allen Berufsschulen österreichweit ankommt“, so der ÖGJ-Vorsitzende abschließend. 
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