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Der neuen GBH-Landesfrauenvorsitzenden Ermenhild Santer (3. v. links) gratulieren der GBH-Landesgeschäftsführer Alois Peer (4. v. links), GBH-Bundesfrauensekretärin Mag. Brigitte Schulz (3. v. rechts) sowie die Mitglieder des Frauenausschusses der GBH Kärnten.
Der neuen GBH-Landesfrauenvorsitzenden Ermenhild Santer (3. v. links) gratulieren der GBH-Landesgeschäftsführer Alois Peer (4. v. links), GBH-Bundesfrauensekretärin Mag. Brigitte Schulz (3. v. rechts) sowie die Mitglieder des Frauenausschusses der GBH Kärn Der neuen GBH-Landesfrauenvorsitzenden Ermenhild Santer (3. v. links) gratulieren der GBH-Landesgeschäftsführer Alois Peer (4. v. links), GBH-Bundesfrauensekretärin Mag. Brigitte Schulz (3. v. rechts) sowie die Mitglieder des Frauenausschusses der GBH Kärnten.

Ermenhild Santer ist neue Frauenvorsitzende

„Frauen im Bau- und Produktionsbereich werden doppelt und dreifach belastet“

Eine Neukonstituierung gab es in der Gewerkschaft Bau-Holz in Kärnten. Die gebürtige Klagenfurterin Ermenhild Santer wurde zur neuen Landesfrauenvorsitzenden ernannt. In dieser Funktion setzt sich die zweifache Mutter unter anderem gegen Gewalt am Arbeitsplatz und für einen Mindestlohn von 1.700 Euro ein. „Frauen, die im Bau- und Produktionsbereich arbeiten, leisten Schwerarbeit und haben sich die Gleichstellung verdient!“, so ihre Botschaft. 
 
„Österreich gehört nach wie vor zu jenen europäischen Ländern, die den höchsten Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern aufweisen. Angesichts der enormen Teuerungsrate in den letzten Monaten ist Armut trotz Erwerbstätigkeit für viele Frauen in unserem Land Realität geworden“, so Santer. Sie kritisiert die Tatsache, dass Frauen aufgrund betreuungsbedingter Teilzeit häufig aus der Schwerarbeitsregelung fallen - und das, obwohl sie Schwerarbeit verrichten. 
 
Fairness für Frauen im Bau- und Produktionsbereich
 
„Staub, Lärm und Stress gehören für Frauen, die im Bau- und im Produktionsbereich arbeiten, zum Alltag. Kinderbetreuung und die Betreuung von Angehörigen wird üblicherweise auch von ihnen übernommen und führt so zu einer Doppel- und Dreifachbelastung“, so Santer, die selbst als Produktionsmitarbeiterin tätig ist. Als Gewerkschafterin und Mutter zweier Kinder fordert sie einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz für jedes Kind sowie einen Rechtsanspruch auf Altersteilzeit. 
 
„Die Anhebung des kollektivvertraglichen Mindestlohns auf 1.700 Euro ist eine langjährige Forderung der Gewerkschaft und muss dringend umgesetzt werden. Nur so können Frauen vor Abhängigkeit und Armut geschützt werden“, so Santer weiter. 
 
Respektvolles Miteinander
 
Besonders am Herzen liegt der Hobbyjägerin ein aktives Auftreten gegen Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz. „Gewalt – in welcher Form auch immer – ist nie eine Lösung, sondern ein großes Problem. Die Frauen in der Gewerkschaft Bau-Holz stehen für ein respektvolles Miteinander und verlangen ein Arbeitsumfeld, in dem für Gewalt und Belästigung kein Platz ist. Dafür zu sorgen, sollte gerade in den männerdominierten Bereichen, eine der wichtigsten Aufgaben jeder Führungskraft sein“, so die neue Landesfrauenvorsitzende abschließend. 
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