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GKK: Lohn- und Sozialdumpinggesetz wirkt

Nach Ansicht der Salzburger Gebietskrankenkasse (GKK) wirkt das seit zwei Jahren geltende Lohn- und Sozialdumpinggesetz. Denn trotz anhaltend hoher Arbeitslosigkeit seien die Beitragseinnahmen der GKK seither gestiegen.

Normalerweise steigen die Einnahmen der Gebietskrankenkasse nur dann, wenn mehr Menschen einen Job haben oder wenn die Löhne massiv ansteigen. Beides sei in den vergangenen zwei Jahren nicht der Fall gewesen, sagt Andreas Huss, Baugewerkschafter und Obmann der Salzburger Gebietskrankenkasse. Daher gebe es für das vierprozentige Plus bei den Beitragseinnahmen der Gebietskrankenkasse nur eine Erklärung: das Lohn- und Sozialdumpinggesetz 2015 wirkt.

Bessere Kontrollmöglichkeiten für Behörden

Krankenkassen-Obmann Huss glaubt, dass durch das Gesetz viele Firmen vorsichtiger geworden sind. Sie melden ihre Arbeitnehmer sofort bei der Gebietskrankenkasse an - und zahlen zumindest den Kollektivvertragslohn. Das sei in der Vergangenheit häufig nicht der Fall gewesen, so Huss. In zahlreichen Branchen, vor allem in der Bauwirtschaft, sei viel getrickst worden.

Hier gab oder gibt es Firmen, die ihre Arbeitnehmer zu spät oder gar nicht bei der Gebietskrankenkasse anmelden und sich damit die Sozialabgaben sparen. Die Arbeitnehmer sind nicht kranken-, unfall-, arbeitslosen- und pensionsversichert. Wieder andere Unternehmer hätten ihre Arbeiter unter Kollektivvertrag bezahlt, was ebenfalls zu niedrigeren Abgaben führt, so Huss.

Seit Anfang 2015 haben die Behörden bessere Kontrollmöglichkeiten - für Sünder könne die Angelegenheit also teuer werden, betont der Krankenkassenobmann. Das scheint jetzt Früchte zu tragen

Quelle: ORF Salzburg.

http://salzburg.orf.at/news/stories/2806179/

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