Silvan ist Nationalrat
GBH-LGF Rudolf Silvan zieht in den Nationalrat ein
Seit vielen Jahren sind nun erstmals zwei überzeugte BAU-HOLZ-Gewerkschafter im Nationalrat vertreten.
Während GBH-BV Josef Muchitsch sein Mandat mit bundesweit 10.041 Vorzugsstimmen verteidigen konnte, zieht Rudolf Silvan, Landesgeschäftsführer der GBH NÖ, als Listenerster erstmals in den Nationalrat ein.
Er will dort eine starke Stimme für die Themen Arbeit und Soziales sein.
Geboren 1967 in Mödling (NÖ), ist Rudi Silvan sowohl das Leben der Bauarbeiter als auch der Einsatz für die Interessen der arbeitenden Menschen in die Wiege gelegt. Sowohl der Vater als auch der Großvater waren Bauarbeiter. Die Eltern waren auch Hausmeister am Kinderfreunde-Areal in Brunn am Gebirge, wo er mit zwei älteren Schwestern aufwuchs. „Bei uns sind Politiker ein- und ausgegangen und ich habe früh mitbekommen, wie es ist, etwas für die Arbeiter zu erreichen. Das hat mich geprägt.“
„Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger predigen, sondern auf die Leute zugehen, ihnen zuhören und gemeinsam Lösungen finden, das ist es, was ich will“, so Silvan weiter. Als Landesgeschäftsführer der GBH Niederösterreich praktiziert er das bei zahlreichen Betriebs- und Baustellenbesuchen. Er versteht die Leute und ihre Sorgen und Wünsche, weil er einer von ihnen ist, und er versucht zu helfen, wo er kann.
Seine Ziele im Parlament sind klar: "Wir brauchen ein Arbeitszeitgesetz, das dem 21. Jahrhundert entspricht. Wir brauchen ein Recht auf eine Vier-Tage-Woche, einen Anspruch auf die sechste Urlaubswoche und faire Arbeitszeiten. Das alles will ich als Gewerkschafter im Parlament einbringen. Bewegen können wir nur etwas, wenn wir als Gewerkschafter, als Arbeiter, selbst im Nationalrat vertreten sind. Ein anderer wird nicht für uns eintreten.“