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ÖGB-Reischl: Wie lange will die Bundesregierung noch über die Erhöhung des Arbeitslosengeldes nachdenken?

Bis alle arbeitslos Gewordenen wieder einen Job finden, dauert es Monate
„45.000 Menschen haben seit Ende März wieder einen Job gefunden. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Trotzdem haben wir noch immer 174.000 mehr Arbeitslose als im Vorjahr“, kommentiert die Leitende ÖGB-Sekretärin Ingrid Reischl die heute präsentierten Arbeitsmarktdaten. Dass die Arbeitslosigkeit in dieser Geschwindigkeit Monat für Monat weiter sinkt, sei unrealistisch. „Davon kann nicht ausgegangen werden. Sollte das dennoch der Fall sein, brauchen wir trotzdem Monate, um wieder dorthin zu kommen, wo wir vor der Krise waren. Das ist zu lange, um die Menschen mit der Hälfte ihres Einkommens ihrem Schicksal zu überlassen“, fordert Reischl einmal mehr die Erhöhung des Arbeitslosengeldes.
 
„Wie lange will die Bundesregierung noch über die Erhöhung des Arbeitslosengeldes nachdenken? Es liegt auf der Hand, dass sich die Wirtschaft nur dann wieder erholen wird, wenn die Menschen Geld zur Verfügung haben, das sie auch ausgeben“, so Reischl. Höheres Arbeitslosengeld würde den jetzt unverschuldet gewordenen Arbeitslosen helfen und eins zu eins in die Wirtschaft fließen. Reischl abschließend: „Wer nur die Hälfte seines letzten Einkommens zur Verfügung hat, benötigt diese Hälfte, um Fixkosten zu decken. Da bleibt nichts über, das man ausgeben oder womit man die Wirtschaft ankurbeln könnte - weder für Urlaube, Restaurantbesuche, im Handel oder für sonstige Güter.“ 
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