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Rot-Weiß-Rot-Card - Muchitsch: Änderungen bringen heimischen Arbeitsmarkt stark unter Druck

Schwarz-Blau holt lieber Menschen aus Drittstaaten ins Land statt heimische Fachkräfte zu schulen

Mit den geplanten Änderungen bei der Rot-Weiß-Rot-Card wird der heimische Arbeitsmarkt stark unter Druck gebracht. Die schwarz-blaue Regierung will unter anderem die Gehaltsgrenzen senken. Auch soll es nicht mehr notwendig sein, eine Unterkunft vor Jobbeginn nachzuweisen.

 „Die Regierung will lieber billige Arbeitskräfte aus Drittstaaten ins Land holen, anstatt heimische aus- und weiterzubilden. Im Jänner erhielten um 5.093 Arbeitslose weniger eine Fachkräfteschulung als im Vorjahresmonat. Das ist ein Rückgang um 12,4 Prozent“, kritisierte Baugewerkschaftschef Abg.z.NR Josef Muchitsch die arbeitnehmerfeindliche Politik der Regierung.
 
Auch bei den Pflegeberufen werden um 613 Menschen weniger geschult als im Vorjahr, das ist ein Rückgang um 15,5 Prozent. „Obwohl die Regierung immer davon spricht, wie groß der Pflegebedarf ist, bekommen immer weniger Menschen eine Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich. Einfach deswegen, weil diese Regierung keine Mittel dafür zur Verfügung stellt“, so Muchitsch.
 

Auch die Ausbildungen in sogenannten „New Skills“ – das sind Um- und Nachqualifizierungen in jenen Fertigkeiten, die in Zukunft besonders nachgefragt sein werden – sinken. „Angesichts der Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung ist das eine besonders bedenkliche Entwicklung“, so Muchitsch.

„Wir haben zurzeit 189.147 Arbeitskräfte im Land, die eine für den Arbeitsmarkt passende Schulung brauchen würden. Aber diese Regierung will lieber Menschen aus Drittstaaten holen, und damit Lohndumping Tür und Tor öffnen, wo Menschen ausgebeutet und künftige Arbeitslose produziert werden, anstatt in heimische Arbeitssuchende zu investieren“, kritisiert Muchitsch. Auch diese Maßnahme zeige wieder, worum es dieser schwarz-blauen Regierung und der FPÖ-„Arbeitsministerin“ geht, so Muchitsch: „Alles für die Wirtschaft, Industrie und ÖVP-Großspender, nichts für die Menschen im Land. Kurz gesagt: Die arbeitenden und arbeitssuchenden Menschen sind dieser Regierung wieder einmal vollkommen wurscht.“

 

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