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ÖGB-Reischl zu Rot-Weiß-Rot-Card: „Regierung will nicht die besten, sondern die billigsten Köpfe.“

Brauchen Investitionen in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen heimischer Arbeitskräfte
„Die Senkung der Einkommensgrenzen bei der Rot-Weiß-Rot-Card verschärft die Situation für die Arbeitskräfte in Österreich“, kritisiert Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin im ÖGB, die von der Regierung gestern vorgestellten Pläne. „Wer die Mindesteinkommensgrenzen für Fachkräfte und SpezialistInnen aus Drittstaaten um mehr als 500 Euro senkt, dem geht es nicht ernsthaft um die besten, sondern die billigsten Köpfe.“ Was es jetzt braucht, seien gezielte Investitionen in die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, die in Österreich auf Arbeitssuche sind, und kein Programm, dass Lohn- und Sozialdumping fördere.
 
Dass es keinen Sinn mache, gut ausgebildete Leute wieder nachhause zu schicken, wie Wirtschaftsministerin Schramböck betonte, sieht auch der ÖGB so. „Warum dieses Credo allerdings nur für Uni- und FH-AbsolventInnen gilt und nicht auch für Lehrlinge, ist mir schleierhaft“, so Reischl. Ebenso fragwürdig sei der Wegfall des Minimumgehalts von Uni- und FH-AbsolventInnen. „Wir stehen europaweit in Konkurrenz, wer glaubt mehr Fachkräfte mit weniger Geld zu bekommen, ist auf dem Irrweg.“
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