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ÖGB-Reischl: „Risikogruppen-Regelung muss wieder eingeführt werden”

Angesichts der drastischen Lage auf den Intensivstationen, der steigenden Infektionszahlen und der zu niedrigen Impfquote müssen Risikogruppen jetzt besonders geschützt werden
Die Lage auf den Intensivstationen spitzt sich zu und auch die Infektionszahlen schnellen in die Höhe. Gleichzeitig weist Österreich eine zu niedrige Impfquote auf, gerade einmal 65,6 Prozent der Gesamtbevölkerung sind vollständig geimpft. Genau das ist für jene ArbeitnehmerInnen mit schweren Vorerkrankungen gefährlich: „Die Risikogruppen-Regelung muss jetzt wiedereingeführt werden, damit Betroffene geschützt sind. Gerade bei solch einer drastischen Lage braucht es Sicherheitskonzepte, auf die sich die Menschen verlassen können”, fordert deshalb Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin des ÖGB.  
 
Risikogruppen aktuell gänzlich ungeschützt 
 
Reischl hat sich immer wieder für die Ausweitung und Verlängerung der Risikogruppen-Regelung eingesetzt. Diese wichtige Regelung hat dazu geführt, dass Risikogruppen mit einem ärztlichen Attest vor dem Coronavirus geschützt wurden – entweder durch geeignete Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz oder Homeoffice, und wenn das nicht möglich war, durch Freistellung der Betroffenen. Schon in den ersten Phasen der Krise reagierte die Regierung zögerlich und verlängerte die Regelung oftmals erst ein paar Tage vor Ablauf der Frist. In der vierten Welle sind Risikogruppen-Angehörige rechtlich gänzlich ungeschützt. „Die Regierung darf nicht auf diese besonders schutzbedürftigen Menschen vergessen, sie muss jetzt handeln”, unterstreicht Reischl. 
 
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