BRV Geissler startet Lehrlingsinitiative
32 SchülerInnen der 4. Klassen der Neuen Mittelschule Lavamünd waren in Begleitung von Direktor Werner Sternjak und Berufsorientierungslehrer Daniel Jaming der Einladung in die Baufirma Steiner in St. Paul gefolgt.
Die Initiative stammt vom Betriebsratsvorsitzenden Armin Geissler, der den SchülerInnen so die Facharbeit näherbrachte und sie über ihre Zukunftsaussichten mit einer abgeschlossenen Lehre informierte.
Unterstützt wurde er dabei von GBH-LGF Alois Peer, AK-Bezirksgeschäftsführer Jürgen Jöbstl, ÖGB-Landesjugendsekretär Michael Raunig und ÖGB-Jugendsekretär Michael Linder.
Im Rahmen eines Betriebsrundganges bekamen die Jugendlichen nicht nur relevante Informationen zum Thema Lehre, sondern konnten sich von einer Vielzahl verschiedener Berufe (vom Maurer und Eisenbieger bis zum Kfz-Techniker) ein Bild aus nächster Nähe machen.
Im Zuge der Präsentation der Fa. Steiner bekräftigte BRV Geissler: „Wir werden in sieben bis zehn Jahren nicht mehr genug gut qualifizierte Arbeitskräfte bekommen, wenn die Entwicklung so weiter geht. Für eine gute Zukunft unseres Betriebs müssen wir jetzt die Weichen stellen – wir brauchen junge und motivierte Mitarbeiter.“ Er verwies insbesondere auch auf die guten Verdienstmöglichkeiten: „Ein Maurerlehrling verdient bei uns im vierten Lehrjahr 1.700 Euro netto und es stehen ihm alle Möglichkeiten bis hin zur Lehre mit Matura offen.“ Steiner-Jugendvertrauensrat Daniel Prednik bestätigte dies und erzählte von seinem persönlichen Karriereweg bei Steiner Bau.
GBH-LGF Alois Peer unterstrich die drastischen Zahlen: „Im Baubereich sind in Kärnten 13.000 Mitarbeiter beschäftigt und in den nächsten sechs, sieben Jahren geht ein Drittel in Pension. Das bietet ein enormes Potenzial in den vielfältigen Berufsfeldern am Bau. Wer sich in den nächsten Jahren für einen Beruf wie Maurer, Tischler, Fliesenleger usw. entscheidet, hat mit Garantie einen sicheren und gut bezahlten Job. Mit einer Lehre hat man auf jeden Fall ein vernünftiges Rüstzeug für das ganze Leben und es bieten sich viele weiterführende Möglichkeiten.“
NMS-Direktor Werner Sternjak meinte abschließend: „Viele Schüler haben den Wunsch, nach der NMS eine höhere Schule zu besuchen. Dabei wäre es, was die Voraussetzungen und die Zukunfts-Chancen betrifft, für den einen oder die andere sicher vernünftiger, einen anderen Weg einzuschlagen, also in einem heimischen Betrieb eine Lehre zu machen und später dann als spezialisierter Facharbeiter in der Arbeitswelt gefragt zu sein.“
Interessierten steht BRV Armin Geissler unter Tel. 04357/2301-22 oder E-Mail armin.geissler@steinerbau.at für Auskünfte gerne zur Verfügung.