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v.l.n.r.: GBH-Landesgeschäftsführer Kurt Neckermann, AK-Präsident und ÖGB-Vorsitzender Peter Eder, GBH-Stv. Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender Othmar Danninger
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v.l.n.r.: GBH-Landesgeschäftsführer Kurt Neckermann, AK-Präsident und ÖGB-Vorsitzender Peter Eder, GBH-Stv. Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender Othmar Danninger v.l.n.r.: GBH-Landesgeschäftsführer Kurt Neckermann, AK-Präsident und ÖGB-Vorsitzender Peter Eder, GBH-Stv. Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender Othmar Danninger

Jeder Unfall auf einer Baustelle ist einer zu viel

Sicherheit erhöhen und Gesundheit schützen
Jedes Jahr findet weltweit am 28. April der so genannte Workers Memorial Day statt, um all jenen Arbeitnehmer:innen zu gedenken, die auf einer Arbeitsstätte verunfallt sind. Im vergangenen Jahr sind in Österreich insgesamt 23 Menschen auf einer Baustelle tödlich verunglückt.
 
„In Salzburg ist die Anzahl der Todesopfer am Bau auf eine Person gesunken. Aber jeder einzelne Todesfall und jeder einzelne Unfall sind einer zu viel“, betont GBH-Landesvorsitzender Othmar Danninger und weist darauf hin, dass sich die Sicherheitsbedingungen auf den Baustellen stetig verbessern. „Wir wollen aber auch das Bewusstsein der Kolleginnen und Kollegen stärken, diese Sicherheitsmaßnahmen auch wirklich anzuwenden. Denn auch scheinbar simple Hilfsmittel wie Gehörschutz oder Handschuhe helfen, die Gesundheit zu erhalten und Arbeitsunfälle einzudämmen.“
 
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Insgesamt haben sich in Österreich 15.602 Menschen bei der Arbeit in der Baubranche verletzt, 1.437 davon in Salzburg.
 
„Als Gewerkschaft ist es uns besonders wichtig, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und darauf zu achten, dass die Kolleg:innen sich auch körperlich und geistig erholen können. Darum haben wir einen strengen Blick auf die Einhaltung der Arbeits- und Ruhezeiten“, erläutert der Bau-Holz-Vorsitzende Danninger.
 
„Sicher und gesund zu arbeiten, ist eines der grundlegenden Rechte für Mitarbeitende“, mahnt AK-Präsident und ÖGB-Vorsitzender Peter Eder: „Gerade in der Bauwirtschaft und den baunahen Dienstleistungen gibt es eine ganze Reihe von versteckten Risiken, etwa Gefahrstoffe und Staub, Absturzgefahren oder ergonomisch belastende Arbeiten.“
 
„Bedingt durch die hohen Energiekosten aber auch durch den Klimawandel werden aktuell viele Häuser thermisch saniert und die Bauwirtschaft hat erfreulicherweise volle Auftragsbücher. Bei der Modernisierung müssen dann alte – belastende – Materialien entfernt werden. In Fliesenklebern, Spachtelmassen oder Putzen wurden früher gesundheitlich bedenkliche Stoffe verarbeitet, Stoffe, vor denen jene, die damit hantieren, geschützt werden müssen“, so Eder weiter. 
 
„Als Gewerkschaft Bau-Holz bieten wir unseren Mitgliedern Aufklärung und Unterstützung in allen Fragen, die die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz betreffen“, ergänzt Danninger. 
 
Der Workers Memorial Day geht zurück auf eine Initiative der kanadischen Gewerkschaft für Angestellte im öffentlichen Dienst (Canadian Union of Public Employees), die 1984 erstmals den bei der Arbeit verletzten und verstorbenen Kolleginnen und Kollegen gedachte.
 
Seit 2019 steht zum Gedenken der verunfallten Baurbeiter:innen ein Denkmal in der Hans-Webersdorfer-Straße in Salzburg-Süd. Hans Webersdorfer war Landessekretär der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter (1932 bis 1939) und erster Präsident der Arbeiterkammer Salzburg (1945 bis 1955).
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