GBH

Appell der Bundesregierung keinen Cent wert

Metaller-KV: An Gewerkschaft scheitert faire Entlohnung nicht

Das Angebot der Arbeitgeber bei den Kollektivvertragsverhandlungen der Metaller ist die nächste Ohrfeige für die echten Leistungsträger, nämlich alle Arbeitnehmer in Österreich. Die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) erklärt sich solidarisch mit den Forderungen der betroffenen ArbeitnehmerInnen.


GBH-Bundesvorsitzender Abg.z.NR Josef Muchitsch: „Offenbar sollen die Arbeitnehmer von der guten Wirtschaftssituation in Österreich nichts im Geldbörsl spüren, anders ist das Angebot der Arbeitgeberseite bei den Lohnverhandlungen der Metaller-Gewerkschaft nicht zu verstehen.“


Während die Arbeitgeberseite, und hier vor allem die Industrie, von der schwarz-blauen Bundesregierung ein „Zuckerl“ nach dem anderen bekommt, werden die Rechte und die Entlohnung der Arbeitnehmer immer weniger. Als `Dankeschön´ für die Arbeitszeitverlängerung, welche nur Verschlechterungen für Beschäftigte bringt, sowie den Umbau der Sozialversicherung, wodurch die Rechte der Versicherten zugunsten der Arbeitgeber geschwächt werden, sollen die wahren Leistungsträger in Österreich - die Beschäftigten in den österreichischen Betrieben - mit einer Lohnerhöhung von unakzeptablen 2.02 Prozent abgespeist werden.


Muchitsch: „Da gibt es einen breitbrüstigen ‚Scheinappell’ dieser Bundesregierung für hohe Lohn- und Gehaltsabschlüsse und dann legen die Arbeitgeber nach 4 Verhandlungsrunden ein Angebot mit lächerlichen 2,02 Prozent auf den Tisch. Das Angebot bedeutet trotz Konjunkturhoch und vollen Auftragsbüchern Reallohnverluste für alle Arbeitnehmer. Der Appell von Kurz und Strache an die Arbeitgeberseite ist erwartungsgemäß keinen Cent wert, sondern war wieder einmal nur billiger Populismus dieser beiden ‚Meister der inhaltlosen Headlines’.“


Die Baugewerkschaft steht solidarisch hinter den Forderungen der Metallergewerkschaft, bekräftigt Muchitsch: „Solidarität ist kein verstaubtes Wort aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, sondern aktuell wie nie zuvor! Nur gemeinsam und noch stärker können wir es schaffen, dass alle einen spürbaren Anteil von der guten Konjunktur bekommen. Das derzeitige Angebot der Arbeitgeber lässt nur einen Schluss zu - wenn man es noch nicht ist, am besten noch heute ÖGB-Mitglied werden! Jetzt heißt es Seite an Seite solidarisch mit den Metallern für einen fairen Lohn zu kämpfen. Nur die Gewerkschaften verhandeln im Interesse der Arbeitnehmer!“

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