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ÖGB-Reischl: „Arbeitslose von heute könnten Pflegekräfte von morgen sein“

ÖGB fordert bundesweite Pflegestiftung – Ausbildung mit finanzieller Absicherung
Tausende Menschen sind arbeitslos oder in Kurzarbeit – viele ohne Aussicht darauf, bald wieder einen Job zu finden. „Die Zeit ist längst reif für eine echte Joboffensive – und zwar vor allem im Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe“, fordert Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin im ÖGB. „Nicht nur die Anforderungen, sondern auch der Personalbedarf steigen in dieser Branche stetig. Wir müssen dort daher rasch für bessere Arbeitsbedingungen, bessere Einkommen und Entlastung des aktuellen Personals sorgen.“ Der Gesamtbedarf liegt aufgrund von Pensionierungen und demografischer Entwicklung bei 76.000 Personen bis zum Jahr 2030. 
 
„Mit entsprechender Weiter- und Umqualifizierung können Arbeitslose von heute die Pflegekräfte von morgen sein. Vielen Menschen kann damit im Pflegebereich eine neue Perspektive gegeben werden“, erklärt Reischl. „Wichtig ist, dass die Menschen während ihrer Ausbildung bzw. Umschulung finanziell abgesichert sind und nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Das wäre kontraproduktiv“, so die Leitende ÖGB-Sekretärin. Sie fordert dafür die Errichtung einer bundesweiten Pflegestiftung in Form einer Implacementstiftung: „Dort könnte ein großer Teil des benötigten Bedarfs ausgebildet und anschließend direkt auf einen sicheren Arbeitsplatz vermittelt werden.” 
 
Das ÖGB-Konzept für eine bundesweite Pflegestiftung: www.oegb.at/schwerpunkte/zukunft-braucht-pflege
 
 
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