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ÖGB-Schuberth: „Inflation bleibt weiter über dem europäischen Durchschnitt“

Preise steigen weiter auf sehr hohem Niveau. Die Bundesregierung ist für die Folgen verantwortlich
„Dass die Inflation im Februar voraussichtlich auf 4,3 Prozent gesunken ist, ist eine Entwicklung, die völlig unabhängig von den Maßnahmen der Bundesregierung passiert. Preissenkende Maßnahmen hat es ja praktisch kaum gegeben“, erinnert Helene Schuberth, Chef-Ökonomin des ÖGB. Die Folge? „Was als sinkende Inflationsrate bejubelt wird, ist tatsächlich nur eine langsamere Steigerung der Preise ausgehend von einem sehr hohen Niveau. Es wird ja nichts billiger. Das enorm hohe Preisniveau, das die Bundesregierung zu verantworten hat, bleibt“, hält Schuberth fest. 
 
Österreich fast Schlusslicht in Europa 
 
Wo Österreich sein könnte, zeigt der Europa-Vergleich: In der Eurozone liegt die Inflation bereits bei 2,6 %, Österreich befindet sich auf dem drittletzten Platz. „Österreich zählt seit mehr als einem Jahr zu den Ländern der Eurozone mit der höchsten Inflationsrate. Hätte man den Weitblick gehabt und wirkungsvolle inflationsdämpfende Maßnahmen wie zum Beispiel einen frühzeitigen Mietenstopp umgesetzt, dann wäre der Wert deutlich niedriger. Getan hat man aber de facto nichts, obwohl es unzählige konkrete und leicht umsetzbare Vorschläge gegeben hat und immer noch gibt. Bis dato gab es aber offenbar kein Interesse, sich mit uns und vielen weiteren Expertinnen und Experten auseinanderzusetzen“, hält sie fest. „Die Folgen müssen die Menschen ausbaden, aber die Bundesregierung trägt dafür die Verantwortung“, stellt Schuberth klar.  
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