GBH

Muchitsch: „Geleistete Überstunden gehören auch bezahlt. Das ist ja wohl das Mindeste!“

Rund 47 Millionen unbezahlte Überstunden schreien nach Transparenz
Sozialsprecher und GBH-Bundesvorsitzender Abg.z.NR Josef Muchitsch reagiert angesichts der Jahr für Jahr steigenden unbezahlten empört: „Derselbe Arbeitsminister und dieselbe Wirtschaft, die Tagein, Tagaus vom Arbeitskräftemangel reden und sich wundern, wieso es in manchen Branchen so schwierig ist, noch Leute zu finden, kommen nicht und nicht auf die Idee, dass das mit zu niedrigen Löhnen, zu schlechten Berufsbedingungen und unbezahlten Überstunden zu tun haben könnte.“ 
 
Angesichts von mittlerweile rund 47 Millionen unbezahlten Überstunden in nur einem Jahr stellt Muchitsch klar, was selbstverständlich sein müsste: „Geleistete Überstunden gehören auch bezahlt. Das ist ja wohl das Mindeste!“
 
Muchitsch hält insbesondere den Umstand, dass Überstunden nicht statistisch erfasst werden, sondern von der Arbeiterkammer über Befragungen erhoben werden müssen, für nicht zufriedenstellend. Er wird daher im Rahmen der kommenden Nationalratssitzung einen entsprechenden Antrag einbringen. Weiters, so Muchitsch, müsse man auch Umgehungskonstruktionen wie All-In-Verträge bei normalen Gehältern eindämmen. Gerade in Zeiten des Arbeitskräftemangels und im Besonderen in Berufsfeldern wie der Pflege gelte nämlich noch mehr, als ohnehin immer: „Die Jobs so attraktiv zu machen, dass man wieder Leute findet, die den Job machen wollen. Unbezahlte Überstunden gehen da einfach gar nicht.“ 
 
 
 
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