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ÖGB-Reischl: „Finanzielles Desaster klar auf übereilten und undurchdachten Kassenumbau zurückzuführen“

Nach missglückter Fusion braucht es jetzt wirkliche Verbesserungen statt falschen Schuldzuweisungen

„Das fette Minus in der Krankenversicherung ist ein perfektes Beispiel, dafür wie man ein gut funktionierendes System mutwillig zerstört“, sagt Ingrid Reischl, Leitende Sekretärin des ÖGB. Statt der von Türkis-Blau versprochenen „Patientenmilliarde“, stehen die Versicherten nun vor einem Milliardengrab. Und als Draufgabe versuchen die Verantwortlichen in einem Rundumschlag die Schuld anderen in die Schuhe zu schieben.  

„Das ist ein leicht durchschaubares Ablenkungsmanöver“, kommentiert Reischl die medialen Aussagen der Dachverband- und ÖGK-Chefs. Die Krankenversicherungen wurden vor der Fusion in der Gesamtheit positiv übergeben. Das jetzige finanzielle Desaster ist klar auf den übereilten und nicht durchdachten Kassenumbau zurückzuführen. „Statt dieses Versagen mit aller Kraft zudecken zu wollen, sollten wenigstens jetzt rasch sinnvolle Schritte gesetzt werden.“ 

Was es dringend braucht sind: Gleiche Leistungen für gleiche Beiträge. Dabei wesentlich ist der sogenannte Risikostrukturausgleich, um beispielsweise den höheren Versorgungsbedarf in Großstädten oder geringere Einnahmen von vermehrt Geringverdienenden auszugleichen. „Von den ArbeiterInnen und Angestellten bis hin zu den Selbstständigen müssen die Leistungen über alle Krankenversicherungsträger hinweg gleich sein – und zwar jeweils auf dem höchsten Niveau“, wiederholt Reischl, die zentrale Forderung des ÖGB.

 

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